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Das große Porno-Komponisten-Alphabet – D-F

[Achtung: Bitte lesen Sie diesen Artikel nicht, wenn Sie unter 18 Jahren alt sind. Der Inhalt ist explizit und könnte Ihre Gefühle verletzen.]

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Nach der ersten Folge des großen Alphabets von klassischen Komponisten mit Porno-Namen muss es heute endlich endlich weitergehen, Freunde der deutschen Blasmusik!

Roland Dahinden (* 1962)
Der Blechbläser und Komm-Po-Nist Roland Dahinden wurde ziemlich weit draußen in der Schweiz geboren. Bald studierte er in Eng-Land, gründete das CD-Label „Ah, Tergo!“ und ehelichte daraufhin spontan die Pianistin Hildegard Kleeb. 2003 merkte er, dass die Neue-Musik-Szene ziemlich saugt – und so entschied sich Dahinden, inzwischen auf einer einsamen Berghütte irgendwo im Nirgendwo lebend, für die Gründung einer Hündchenschule, die er bis heute mit erschreckender Begeisterung betreibt.

Jean-Baptiste Denis (um 1720 bis nach 1765) und Pierre Denis († nach 1777)
Über das sehr kurze Leben von Jean-Baptiste Denis ist nur wenig bekannt; außer, dass er einen Namensvetter hat (Jean Baptiste Denis, ca. 1640-1704), der die erste dokumentierte Bluttransfusion an einem Menschen durchführte. Pierre oder auch Pietro Denis ist dagegen vor allem Mandolinist*innen noch ein Begriff, galt doch der groß gewachsene Hühne Denis als bedeutender Virtuose und Lehrer an seinem „Instrument“. An diesem spielte er eifrig rum, bis er bleibende Rückenschäden davon trug. Auch litt er an einer immer stärker werdenden Sehschwäche. Das Rumspielen war Denis irgendwann zu aufreibend – und so entschloss sich Denis dazu, die erste wissenschaftlich vollständig dokumentierte Penistransplantation an sich selbst zu versuchen. Das ging leider ziemlich schief. Denis starb irgendwann „nach 1777“. So genau weiß man es halt nicht.

Marc-Antoine Désaugiers (1742–1793)
Französisch beherrschte der Komponist und Schriftsteller Marc-Antoine Madeleine Désaugiers hervorragend, nicht zuletzt, weil Désaugiers in Frankreich geboren wurde. Er studierte in Paris, merkte aber bald, dass er auf Holzblasinstrumente allergisch reagiert. 1793 verstarb Désaugiers, als er – gegen den Rat der Ärzte – versuchte, Tuba zu spielen. Da der damals knapp 55-Jährige nicht blies, sondern saugte, bildete sich in Désaugiers Mundraum kurzerhand ein gurkenförmiges Ödem, an dem der Franzos‘ jämmerlich verendete.

John Download (1563–1626)
John Download war nicht nur ein großer Lautenist des 16. Jahrhunderts. Auch sein Erfindergeist war unermesslich! So konstruierte der kleine John in seiner Heimatstadt London aus Wollresten seiner Frau Mama eine fein verästelte Netz-Konstruktion, die er von seinem Kinderzimmerfenster aus über gleichsam den halben Stadtteil zog. Eine Art „Rohrpost-System“ (halt nur mit Bindfäden) entstand, mittels dem Download seine früh populären Kompositionen an Auftraggeber in der unmittelbaren Umgebung verschicken konnte. Download gilt somit als einer der frühen Visionäre eines „weltweiten Netzes“, in dem sich jeder „User“ (engl. für „User“) Musik und andere Sachen auf seinen Computer „runterladen“ kann. Noch heute besonders beliebt sind Downloads Kompositionen „The Most Sacred Queen Elizabeth Porn, Her Galliard“, „From My Window 95“, „The Shoemaker’s Wife – NUDE! Click here!“ und sein selbst von Sting gecovertes leises Lautenlied „www.indarknesseletmeedwell.co.uk“.

Ferenc Erkel (1810–1893)
Der ungarische Komponist Ferenc Erkel – kurz „F. Erkel“ – galt schon früh als musikalisch saumäßig begabt. Von seinen Messi-Eltern gefördert entstanden am Klavier erste geile Schweinereien, so die an Bach orientierten Choräle „Pimmelskönig, sei willkommen“, „Herrscher des Pimmels, König der Ehren“, „Ach Gott, vom Pimmel sieh darein“, „Gleichwie der Regen und Schnee vom Pimmel fällt“, „Auf Christi Pimmelfahrt allein“ und „Der Pimmel lacht! Die Erde jubilieret“. Zu Ehren Erkels brannte man der ungarischen Staatsoper in Budapest den Namen „Erkel Színház“ (F.-Erkel-Theater) ein. Bis heute sind im Erkel-Theater ausschließlich versexte moderne Inszenierungen mit ganz vielen Nackten, die sich sinnlos in Spaghetti setzen, zu sehen. 1889 komponierte Erkel die große National-Kantate „Vergnügte Ruh, beliebte Suhlenlust“. Vier Jahre später starb Erkel an einer Vergiftung, die er sich beim Auswaschen seines Mundes mit Selfie Seife zugezogen hatte.

Peter Joachim Fick (1708-1743)
Der 1708 in Fucking geborene und später in Petting aufgewachsene Peter Joachim Fick erlernte zunächst das Schusterhandwerk. Doch Ficks erste geile Freundin erkannte sein „Talent“ und überredete den läufigen Peter Joachim zu einem Blas-Studium. Herauskam ein bis heute gern gespieltes Horn-Konzert, das unter Hornisten stehts nur „Fick-Konzert“ genannt wird. Dabei ist dieses Horn-Konzert nicht besonders schwer, was sexy Hornstudenten die Möglichkeit gibt, in ihren Übezellen anderen „Schabernack“ zu betreiben…

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Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.

Eine Antwort

  1. Die Schauspielerin Michaela Schaffrath (bekannt aus dem Werk des Essener Autorenfilmers Michael Schey) hat im übrigen die Komposition „Porno Star“ für Gesang und Elektronik interpretiert: https://www.youtube.com/watch?v=4HcOIztnauE