spahn antwortet drösser
… hätte auch überschrieben werden können: Neue Musik im Bild der Öffentlichkeit, Teil 3.
Claus Spahn hat auf den Artikel von Christoph Drösser, der hier erwähnt wurde, geantwortet.
Leider hat er dabei Alban Berg und Arnold Schönberg ein bisserl durcheinander gebracht. Eine Berg-und-Talfahrt halt mit dem lieben Feuilleton.
Musikjournalist, Dramaturg
Keine so gute Antwort von Spahn, wie ich finde….Und Schönberg nun auch noch „Lulu“ zuzuschreiben,
nachdem ihm Helmut Mauró in der SZ schon die „Geschichte vom Soldaten“ zugeschrieben hat,was soll denn der arme Mann NOCH alles komponiert haben? Am Ende gar Männerchöre in C-Dur?Ach so, das hat er?
Ok, ich bin ruhig…
was hab ich? man liest ja so allerhand im netz, wenn man mal nichts zu tun hat, aber sowas? werde ich gleich mal recherchieren. Helmut Mauró
Nach Recherche unseres Archiv beschleicht mich ein böser Verdacht …
Die Stelle in meinem Artikel lautet: „Die Choreographien
wurden eigens im Studio produziert,unter bühnentechnisch
und musikalisch optimalen Bedingungen. Danach muss einem die fleißige, detailgenaueUmsetzung von Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“ fast bieder vorkommen.“
Es handelt sich also schlichtweg um üble Nachrede. Offen bar geht es in diesem Blog, wie leider auch in anderen, als fachkompteten getarnten, hauptsächlich darum. Deshalb werde ich auch nicht jede Lüge nachrecherchieren. Sicherlich gibts noch mehr davon im Netz.
Ich fordere die NMZ also auf, den Beitrag, der zudem fettgedruckt in der Netz-Übersicht erscheint, wenn man meinen Namen eingibt, unverzüglich zu entfernen. Helmut Mauró
Hallo Herr Mauró, an dem Beitrag selbst gibt es nichts zu beanstanden, da taucht ihr Name gar nicht auf. Allein in Moritz Eggerts Kommentar zum Beitrag ist das der Fall. Nun ist der Beleg, den Sie anführen, gewiss nicht dazu geeignet, ihnen zu unterstellen, Sie hätten „Die Geschichte vom Soldaten“ Schönberg zugeschrieben. Ob dies an anderer Stelle dennoch geschehen sein mag, lässt sich per Netzrecherche nicht herausfinden, das Archiv der SZ steht uns ja nicht offen.
Solange also Moritz Eggert nicht belegen kann, was er schreibt, bleibt die entsprechende Stelle durchgestrichen. Ein für derlei Angelegenheiten übliches Verfahren.
Im übrigen, so sehe ich das persönlich, kann es doch durchaus passieren, dass Dinge falsch zugeordnet werden – siehe Spahn. Mir ist das schon passiert und schön ist das nicht. Aber davon geht die Welt nicht unter. Mein Gott, wenn Spahn dieser Fehler unterläuft, fällt auch nur ein Sack Reis in China um. So what?
Und was, wenn sich herausstellen sollte, dass selbst Strawinsky das Stück niemals selbst geschrieben hätte. Weiß man es denn mit letzter Sicherheit?