Verschlagwortet: Beatles

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118 Jahre opus 9

118 Jahre opus 9 eine tiefe Verbeugung  von Jobst Liebrecht ( am  13. September, Arnold Schönbergs Geburtstag ) Vor 118 Jahren im Jahr 1905 begann Arnold Schönberg mit der Komposition seiner Kammersinfonie Nr. 1 op. 9“.  118 – eine Zahl wie aus einem Märchen oder einer Tolkien-Fabel. 118 ist teilbar...

Number Nine IX: Number Nine

Am 28. August findet um 11 Uhr nach mehreren Coronaverschiebungen die Uraufführung von „Number Nine IX: Number Nine“ beim Beethovenfest Bonn statt (unter tatkräftiger Mitwirkung von Axel Brüggemann und natürlich dem Beethovenorchester Bonn unter Dirk Kaftan sowie dem Chor der Kartäuserkantorei Köln, Einstudierung Paul Krämer). Hierüber wird vielleicht noch zu berichten sein, hier aber schon mal mein „Text zum Stück“, wie es heute üblich ist:

Ein paar Gedanken zu Dekadenz

Für ein Bachelorkonzert von Benedikt Holnaicher beantwortete ich vor kurzem drei Fragen zu „Dekadenz in Musik“, hier meine leicht überarbeiteten Antworten:   Welche Musik(en) kommen denn ganz spontan als „dekadent“ in den Sinn? Eigentlich gar keine besondere. Ich glaube nicht, dass Musik an sich „dekadent“ ist, allein die Umstände, unter...

ABBA

Tagebuch der Wörter   ABBA   Wenn irgendein Thema auf der Hand liegt, solange man in Schweden weilt, dann ist es das neue Album von ABBA. Das Lustige ist nur: hier scheinen die Menschen wesentlich entspannter damit umzugehen als meine Freunde einer gewissen Altersgruppe auf Facebook, die das Ganze für...

Fragen zum Lied im 21. Jahrhundert

Dabei ist gerade die große Unverwechselbarkeit der menschlichen Stimme ihr besonderes Merkmal – wir erkennen unterschiedliche Sänger sofort vom Hören, unterschiedliche Instrumentalisten dagegen nur mit Fachwissen. Deswegen durchdringt gesangliches Denken alles – nicht umsonst schreibt man auch in instrumentaler Musik “cantabile“ hin, wenn es besonders schön klingen soll.

Überkommene Strategien der Neuen Musik, Teil 2: „Komplexes Partiturbild“

Aber vor allem in einem scheitert die einstmals erfolgreiche Strategie der „Complexity“: zum ersten Mal in der Musikgeschichte gibt es quasi kaum einen nennenswerten „Musikkanon“, der sich auch Laien und Kindern erschließt. Damit hat sich die Neue Musik von dem Lebensquell abgeschnitten, der jeden Musikstil am Leben hält.