Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radiowoche vom 11.01. bis 17.01.2021

Radio Neue Musik. Montage: Hufner
Radio Neue Musik. Montage: Hufner

Neue Musik und Musikfeatures in der Kalenderwoche 2. Die ARD-Suchmaschine wurde wieder in Betrieb genommen. Vielleicht haben doch die Proteste etwas bewirkt – oder es ist heimlich passiert 😉

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nmz-Podcastpartnerin Irene Kurka ::: neue musik leben


11.01.2021


20:00 bis 22:00 | NDR Kultur
Das Konzert: Tango Argentino meets Tango Finlandia

A. Piazzolla / L. Desyatnikov: The Four Seasons of Buenos Aires | T. Forsström / J. Toivianinen: Soittakaa Lujempaa, Bearbeitung | O. Virta / O. Kalevi: Punatukkaiselle Tytölleni / Sä et kkyyneltä nää, Bearbeitungen | Astor Piazzolla: Histoire du Tango (Auszüge) | Unto Mononen: Satumaa | Kalle Elkomaa: Jääkyyneleet | J. Linkola / M. Sares: Onnen Hetki / Tango Concertante, Bearbeitungen | Arturo Márquez: Danzón No. 2 | A. Piazzolla / E. Marturet: Oblivion. Pentti Hietanen, Gesang / Juraj Cizmarovic, Violine, WDR Radio Orchester Köln, Ltg.: Tuomas Hannikainen

Aufzeichnung des WDR vom 24. September 2013 im Klaus-von-Bismarck-Saal in Köln

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
MUSIK DER GEGENWART: Das Notos Quartett

Mit Andreas Göbel. Das Notos Quartett hat sich als feste Klavierquartett-Formation auf die Fahnen geschrieben, mehr neue Werke zeitgenössischer Komponisten für diese Besetzung zu spielen und zu beauftragen. Am 21. Januar ist das Notos Quartett beim Festival Ultraschall Berlin zu Gast.

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Klang Körper & Co: Henri Chopin

Von Paul Paulun. In den 50er-Jahren experimentierte der radikale französische Dichter und Grafikdesigner Henri Chopin mit den Möglichkeiten des Tonbandgeräts – und entdeckte dabei seinen Körper als Musikinstrument. Seine zwischen 1964 und ’74 erschienene Publikation Revue Ou verschaffte visueller Poesie ein Forum und brachte Arbeiten aus Konkreter Poesie, Lettrismus und Cut-up auf beigelegten Schallplatten zu Gehör. William Burroughs sah Chopin als inner space explorer – seine künstlerische Zusammenarbeit reicht vom Dadaisten Raoul Hausmann bis zum Karl-Sczuka-Preisträger 2020 Frédéric Acquaviva.

23:03 – 24:00 | Ö1
Beeinflussung – Störung – Überlagerung. Das Schallfeld Ensemble und sein Projekt im Grazer Theater im Palais

Es sind die besondere Art der Gestaltung von Programmen und die innovativen Konzert-Inszenierungen (vor allem mit Schwerpunkt auf Werken von jungen Komponistinnen und Komponisten), die die Projekte des Schallfeld Ensembles auszeichnen. Eine der jüngsten Realisierungen des international renommierten Neue-Musik-Ensembles, das aus Absolventinnen und Absolventen des Studiums „Performance Practice in Contemporary Music“ an der Grazer Kunstuniversität besteht, führt Kompositionen zusammen, die sich auf verschiedenste Art und Weise dem Themenkreis „Interferenzen – Beeinflussung – Überlagerung“ nähern. Ähnlich multinational wie das Ensemble präsentiert sich auch die Gruppe der Komponierenden, die im Programm zusammengeführt sind: Davide Gagliardi, Francesca Verunelli, Sylvain Marty und Diego Jiménez Tamame. Eine Ö1 Aufnahme aus dem Theater im Palais vom Oktober 2020. Gestaltung: Franz Josef Kerstinger – Steiermark


12.01.2021


00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Wie klingt das Anthropozän? Der britische Klangkünstler und Musiker Peter Cusack (*1948)

Von Thomas Groetz. Mit klanglichen Mitteln spürt Peter Cusack den menschlichen Eingriffen in ökologische und gesellschaftliche Systeme nach.

00:10 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Moritz Eggert: „Drei Seelen“ (Adrian Iliescu, Violine; Moritz Eggert, Klavier); Rodion Schtschedrin: „Die Fresken des Dionysios“ (Ensemble Zeitsprung: Markus Elsner); Volker Nickel: Drei kurze Szenen (Xsemble München); Johannes X. Schachtner: „TransForm“ (Jugendensemble für Neue Musik Bayern: Johannes X. Schachtner); Christoph Reiserer: „Vier Quartette – eins“ (Xsemble München); Eva Sindichakis: „Tohuwabohu“ (via-nova-Chor München; Münchner Rundfunkorchester: Anu Tali)

21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
neue musik: Lost – and found?

Von Margarete Zander. „Lost“ ist das Jugendwort des Jahres 2020. Komponistinnen und Komponisten arbeiten im Hier und Jetzt und loten den Weg in die Zukunft aus. Findet sich in Ihren aktuellen Werken ein Gefühl von „Lost“, und haben sie Ideen, die einen Weg in die Zukunft zeigen? Wie könnte das Wort des Jahres 2021 für Komponistinnen und Komponisten lauten? Wir hören uns in der Szene um.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Gleichberechtigt, gleichzeitig, gleichgestellt – Der Komponist Ole Hübner und sein kollektives Arbeiten

Von Kristin Amme. Erst das Libretto, dann die Musik. Und am Ende noch die Inszenierung. So entsteht eine Oper, für gewöhnlich. Es muss auch anders, es muss auch abseits dieses hierarchisch-institutionalisierten Nacheinanders gehen, findet Ole Hübner. Gemeinsam mit seiner paranormal ϕeer group fräst der junge Komponist kollektivdenkend, kollektivarbeitend Wege frei: hin zu einem Hörtheater, das pluralistisch, demokratisch, gleichberechtigt entsteht. Das Für und (auch ein bisschen) Wider immer im Kopf, zwischen kollektivem Bewusstsein und individueller Entfaltung, uneitel, und am Ende lieber gemeinsam als allein.

23:00 bis 00:00 | rbbKultur
MUSIK DER GEGENWART: Das Trio Catch

Mit Andreas Göbel. Das Trio Catch mit Boglárka Pecze (Klarinette), Eva Boesch (Violoncello) und Sun-Young Nam (Klavier) ist eines der führenden Kammermusik-Ensembles im Bereich der zeitgenössischen Musik. Am 22. Januar ist das Trio Catch beim Festival Ultraschall Berlin zu Gast.

23:03 – 24:00 | Ö1
Ilya Gringolts als Solist in neuen Violinkonzerten von Beat Furrer und Bernhard Lang

„Sprechend“, „flüsternd“, „singend“: Es sind solche Spielanweisungen und Ausdrucksgesten in Beat Furrers neuem Violinkonzert, die dessen Solopart passagenweise in die Nähe der menschlichen Stimme rücken. Ein Werk der Gattung hat Furrer schon vorgelegt, „andere stimmen“ – und es überrascht nicht, dass in diese Komposition Material seiner Oper „Invocation“ verwandelt eingeflossen ist. Wie verhält sich das Melodische, Gesangliche zur Harmonik? So lautete eine der Hauptfragen, denen der sanfte, aber zugleich unnachgiebige Grübler und Lauscher Beat Furrer hier auf den Grund gehen wollte, wobei dem Akkordeon beinah die Rolle eines Co-Solisten zufällt. Virtuose Funken sprühen freilich trotzdem – genau wie auch in Bernhard Langs „Redux“ für Violine und Orchester, die aus Pandemiegründen geschaffene Kammerbesetzung seiner „Monadologie XXXIX“. Lang ist von Motivzellen und Taktabschnitten fasziniert, lässt sie in Loops wuchern und spinnt sie fort: In diesem Fall holt er sich sein Material aus Violinkonzerten von Bach bis Ligeti. Das Werk sei, so verrät der Komponist, „eine Reise durch die Entwicklungsgeschichte des virtuosen Violinspiels, wobei das concertare ganz unterschiedlich inszeniert ist: der Höhepunkt in der Cadenza führt letztlich zur freien Improvisation zurück. Die Harmonik des Stücks führt die Differenztonharmonik der vorhergehenden Konzerte fort, wobei die inhärente Mikrotonalität durch eine Vierteltonorgel im Orchester gestützt wird.“ Bindeglied dieser beiden Uraufführungsmitschnitte aus München vom Herbst 2020 mit dem Münchener Kammerorchester unter Clemens Schuldt und dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter Johannes Kalitzke ist der Solist, der russische Geiger Ilya Gringolts: Vor einigen Jahren hat er bei den Salzburger Festspielen die Capricci von Paganini und Sciarrino mit atemberaubender Intensität und zugleich aufs Schönste und Klügste miteinander verbunden. „Gringolts, Jahrgang 1982, ist ein kleiner, bärtiger und ruhiger Mann mit dem Hang zum Extremen … Ohne exaltierte Bewegungen, aber innerlich glühend und furios schmettert Gringolts rasante Tonkaskaden in den Raum.“ (Süddeutsche Zeitung) Gestaltung: Walter Weidringer


13.01.2021


00:10 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Fränkische Komponisten

Roland Schmidt: „Der Gaukler“ (Hiro Sato, Trompete; Wilfried Krüger, Horn; Anton Laubenbacher, Posaune); Cornelius Hummel: Acht Musiken für neun Streicher (il capriccio: Friedemann Wezel); Vivienne Olive: „The Dream Gardens“ (Annie Gicquel, Klavier); Tobias PM Schneid: „sacred landscapes“ (Hanno Simons, Violoncello; ensemble trioLog münchen); Zsolt Gárdonyi: Divertimento über Tanzweisen aus Siebenbürgen (Elisabeth Fuchs, Flöte; Angelika Ruhland, Oboe; Iwan Linnenbank, Klarinette; Sabine Müller, Fagott; Stefan Würger, Horn); Horst Lohse: „La morte d’Orfeo“ (Julius Berger, Violoncello; Roland Schmidt, Martin Homann, Schlagzeug; Nürnberger Symphoniker: Klauspeter Seibel); Dieter Buwen: „Nachtgedanken“ (Akademie Quartett)

20:04 bis 21:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen: David Bowie – Mann der leisen Töne

War David Bowie eine Pop-Ikone und ein Rock-Rebell? Vielleicht – aber nicht nur. Sein eigentliches Instrument war die akustische Gitarre.

Und mit der gab er auch immer wieder sanfte Balladen zum Besten, sang stille und intime Songs oder sogar Chansons von Jacques Brel. Zum fünften Todestag feiern Kaisers Klänge David Bowie heute einmal als Mann der leisen Töne.

21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
Chormusik: Neue Aufnahmen mit dem NDR Chor

Von Chantal Nastasi. Arvo Pärt: Summa / I am the true vine | Raffaella Aleotti: Ego flos campi | Arvo Pärt: Solfeggio | Francesco Guerrero: Ego flos campi | Arvo Pärt: The Deer’s cry. NDR Chor / Ltg.: Nils Schweckendiek

23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: 100 Jahre Donaueschinger Musiktage: Spot Klangkunst

Von Michael Rebhahn. 100 Jahre alt werden die Donaueschinger Musiktage. Die JetztMusik eröffnet das Jubiläumsjahr mit Rückblicken auf spannende und kontroverse Entwicklungen des Festivals. Michael Rebhahn unternimmt einen Gang durch die zahllosen Installationen, Räume und Performances der Klangkunst, die seit Anfang der 1990er-Jahre fester Bestandteil der Musiktage sind.

23:03 – 24:00 | Ö1
Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen – Zeit-Ton Magazin

Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen. Gestaltung: Susanna Niedermayr


14.01.2021


00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Annesley Black

„aorko“ für Viola und Live-Elektronik – Jessica Rona, Viola; Annesley Black, Live-Elektronik | „scissors“ für Posaune solo – Andrew Digby, Posaune | „Moment – Curitiba – Vorspiel“ für Flügelhorn, Eufonium, Violoncello, Gitarre, Klavier und Schlagzeug – Ensemble Ascolta |“4238 De Bullion“ für Klavier und Live-Elektronik – Rei Nakamura, Klavier; Annesley Black, Live-Elektronik

00:10 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Hans-Jürgen von Bose: Streichquartett Nr. 3 (Mandelring Quartett); Walter Faith: „Revanche“ (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Walter Faith); Gustav Geierhaas: Streichquartett G-Dur (Seitz Quartett)

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
KlassikPlus: Musik aus der Luft – das Theremin

Ein geisterhaftes Instrument: Man spielt es, ohne es zu berühren. Kein Wunder, dass das Theremin mit seinem fremdartigen Sound vor allem in Grusel- und Science-Fiction-Filmen erfolgreich war. Um 1920 entwickelte der russische Ingenieur Lew Sergejewitsch Termen mit dem Theremin das erste elektronische Musikinstrument der Welt: Ein Holzkasten mit zwei Antennen, die ein elektromagnetisches Feld erzeugen. Leicht zu lernen ist das Instrument nicht. Das Spiel in der Luft bietet keinerlei Anhaltspunkte, wo sich die Töne befinden. Die Thereministin Carolina Eyck hat darum eine neue Spielweise entwickelt, die mit acht Handpositionen das treffsichere Spiel vereinfacht. Auch mit Erweiterungen wie Effektgeräten, Controllern und Computern führt sie das alte Instrument in eine neue Zeit. Eine Sendung von Antonia Morin

20:04 bis 21:30 | hr2-kultur
YES – Kompositionen von und mit Matthias Kaul

Mit der Musik, den Klangexperimenten, den Radiostücken von Matthias Kaul, dem behänden Schlagzeuger und neugierigen Komponisten, hören wir die Welt vielleicht nicht unbedingt besser, aber anders: offener, heiterer und poetischer.

Nahaufnahme Schlagzeug. Matthias Kaul (1949-2020): „Timpani Ride“ (1977). Sphärische Szenen für Fahrrad und Pauken | „Kutunga“ (1994) für zwei Rahmentrommeln und Stimme | „Roma“ (1995) für Cymbalon, Gopichand und Zuspielband | „Hendrix“ (1997) für elektrifizierte Pauken | „Fever“ (1999) für Trommeln und Perkussionsinstrumente | „Revolver“ (1999) für Drehleier und Stimme. Matthias Kaul, Instrumente/Stimme (Aufnahme vom 30. April 1999 im Theaterhaus Frankfurt durch den Hessischen Rundfunk)

Mathias Kaul: „American o Miracle“ (2005) für Perkussionsinstrumente, Sitar und Stimme – Matthias Kaul, Instrumente/Stimme. (Aufnahme vom Juni 2005 im hr-Sendesaal, Frankfurt, Studioproduktion des Hessischen Rundfunks)

Rock- und Jazzschlagzeuger war Matthias Kaul (1949-2020) schon, als er an der Hamburger Musikhochschule das klassische Schlagzeug-Studium begann, das er mit dem Solistenexamen abschloss. Es folgten Tätigkeiten in den Sinfonieorchestern Norddeutschlands, das Wirken in der Gruppe „Hinz & Kunst“ und viele Kooperationen mit Komponisten wie Hans Werner Henze, Mauricio Kagel oder Vinko Globokar und Ausnahmemusikern wie John Zohn, David Moss oder Carla Bley. 1983 gründete er u.a. mit der Flötistin Astrid Schmeling in Winsen an der Luhe das Ensemble „L’Art pour L’Art“ sowie eine umtriebige Kinderkompositionsschule. Der Performer und Komponist Matthias Kaul arbeitete oft mit dem Hessischen Rundfunk zusammen und realisierte für diesen u.a. einige Hörstücke.

20:04 bis 21:30 | SR2 KulturRadio
Mouvement: „Das Orchester ist mein Lieblingsinstrument“ – Die belgische Komponistin Jacqueline Fontyn

(nachträglich zum 90. Geb. am 27. Dezember). Jacqueline Fontyn: In the green shade – Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken / Peter Hirsch | Rivages solitaires, Konzert für Klavier und Orchester – Kolja Lessing/Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken / Peter Hirsch | Quatre sites – Rundfunk-Sinfonieorchester Saarbrücken / Ingo Metzmacher

21:30 bis 22:30 | hr2-kultur
Neue Musik | Werkzeuge der Neuen Musik – Das Ensemble

Teil 1 von 4. Von Leonie Reineke. Zwar hat sie vereinzelt auch Konzepte einer nur denkbaren oder einer bloß sichtbaren Musik hervorgebracht, doch nach wie vor sind die allermeisten Partituren des 20./21. Jahrhunderts emphatisch dem Klang verpflichtet. Dazu bedarf es wie eh und je spezieller Werkzeuge. Neben den Stimmen von Frau, Mann und Kind sind das die klassischen Orchester-Instrumente, zudem viele andere: Wiederentdeckungen aus Renaissance und Barock, etwa Blockflöte und Cembalo, Erfindungen wie das Präparierte Klavier, die Doppeltrichter-Trompete, den Synthesizer oder die Glissando-Flöte, Neuentdeckungen wie die japanische Sho, zahlloses Schlagwerk aus aller Welt und aus dem Alltag sowie endlich in die ernste Kunst integrierte Instrumente aus der eigenen Volksmusik, darunter Akkordeon, Mandoline und Zither. In einer mehrteiligen Sendereihe begeben sich viele hr2-Autorinnen und -Autoren auf Spurensuche, sprechen mit exzellenten Interpreten über ihr Klangwerkzeug, mit Instrumentenbauern über neue Anforderungen, mit Komponisten über das Wie und Warum der erweiterten Spielmöglichkeiten und präsentieren die wichtigsten Werke, teils höchst außergewöhnliche Musikstücke.

22:03 bis 23:00 | SWR 2
SWR2 Hörspiel-Studio: Der Irre – Nach der gleichnamigen Novelle von Georg Heym

In der Fassung von Iris Drögekamp und Manfred Hess. Mit: Christian Redl u. a. Regie: Iris Drögekamp (Produktion: SWR 2012 – Ursendung). Das Hörspiel steht 7 Tage zum Download bereit

Der expressionistische Dichter und Erzähler Georg Heym erzählt in dieser 1911 geschriebenen, postum 1913 veröffentlichten Novelle vom letzten Tag im Leben eines Irren. Dabei schildert er ihn als pathologischen Fall in all seiner schonungslosen Brutalität – von der verrückten Gnadenlosigkeit seiner Handlungen bis zur gnadenlosen Antwort der Gesellschaft. Heym nutzt dabei ohne Wertung immer wieder die Innen-Perspektive als Darstellungsmittel, um die Phänomene des Hässlichen, Irrationalen, Asozialen, Subjektiven und Unmoralischen faszinierend wie schockierend zum Ausdruck zu bringen.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 95. Geburtstag von Morton Feldman

Morton Feldman: „Piano Pieces 1955-1956“ (Sabine Liebner, Klavier); „Durations II“ (David Soyer, Violoncello; David Tudor, Klavier); „Rothko Chapel“ (Masako Goda, Sopran; Mareike Braun, Alt; Klaus-Peter Werani, Viola; Lukas Maria Kuen, Celesta; Christian Pilz, Schlagzeug; Chor des Bayerischen Rundfunks: Peter Dijkstra); „The viola in my life“ (Marek Konstantynowicz, Viola; Cikada Ensemble)

23:03 – 24:00 | Ö1
Stimmen mit Elektronik verwoben: Martina Claussen im Zeit-Ton-Porträt.

Zum einen ist das Ausdrucksmedium der in Wien lebenden Mezzosopranistin Martina Claussen die Stimme, zum anderen be- und verarbeitet sie diese in ihren elektroakustischen Kompositionen. Ihr unlängst erschienenes Debütalbum „Verwoben“ präsentiert eine Musik, bei der Stimme und Elektronik sich gegenseitig bedingen. Anlässlich von „Verwoben“ widmet der Zeit-Ton Martina Claussen ein Porträt.

Martina Claussen ist klassisch ausgebildete Sängerin und seit 2009 unterrichtet sie als Professorin Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien. Außerdem studierte sie Komposition an der Linzer Bruckner-Universität.

Vor rund zehn Jahren begann sie, sich mit elektroakustischer und akusmatischer Musik zu beschäftigen und seitdem erforscht sie Übergänge und Schnittpunkte zwischen menschlicher Stimme und technisch vermittelter Elektronik. Diese Beziehungen werden mit Feldaufnahmen sowie analogen und digitalen Mitteln ausgelotet, für die Claussen durch ihren musikalisch-kompositorischen Hintergrund bislang ungehörte Zusammenhänge schafft.

Claussen arbeitete u.a. mit Franz Koglmann, Dieter Schnebel und Patricia Enigl aka Irradiation und sie ist Mitglied von Thomas Gorbachs The Acousmatic Project, mit dem sie etwa bei der Ars Electronica 2019 vertreten war. Weitere Festivalauftritte waren das Futura (Crest) und das New York City Electroacoustic Music Festival. 2020 wurde Martina Claussen mit dem Publicity Preis der SKE ausgezeichnet.

Ihr Solo-Debütalbum „Verwoben“ kam im Herbst 2020 auf dem Label Forwind heraus und die Präsentation fand im November bei wienmodern statt. Im Zeit-Ton-Porträt erzählt Martina Claussen von „Verwoben“ und weiteren aktuellen Arbeiten.  Gestaltung: Heinrich Deisl


15.01.2021


00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Klangkunst: Kurzstrecke 105 –  Feature, Hörspiel, Klangkunst – Die Sendung für Hörstücke aus der freien Szene

Zusammenstellung: Julia Gabel, Marcus Gammel, Ingo Kottkamp und Johann Mittmann. Produktion: Autor*innen / Deutschlandfunk Kultur 2020

Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor.

Außerdem: Neues aus der „Wurfsendung“ mit Julia Tieke. Neue Hörkunst aus der freien Szene. Heute unter anderem mit einem Stück, das nur aus Namen besteht. Was sagt uns das? Erstaunlich viel!

00:10 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Enjott Schneider: „Augustinus“ (Julia Sophie Wagner, Sopran; Bernhard Berchthold, Tenor; Daniel Ochoa, Bariton; Münchener Bach-Orchester: Hansjörg Albrecht); Nikolaus Brass: „Void II“; Wolf Rosenberg: „Sweepsteaks Nr. 1 – Version A“ (Studio für elektronische Musik der Universität Utrecht); Jan Koetsier: Bläsersymphonie, Allegro, op. 80 (Philip Jones Brass Ensemble)

19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: „Ein weites Feld …“ – Wie Musiker die Freiheit in der Solokadenz nutzen

Von Elgin Heuerding. Wenn das Orchester in der Komposition eine Pause einlegt und auf einem Quartsextakkord anhält – dann ist Showtime für den Solisten. Die Kadenz beginnt. Meist dauert sie nicht länger als zwei bis vier Minuten. Doch können die Solisten in dieser kurzen Zeit den gesamten Kompositionskosmos reflektieren. Entweder getreu den Noten, die der Komponist aufgeschrieben hat – oder als inspiriert Improvisierende. Wie also nehmen Musiker heute die Kadenzen von Mozart, Beethoven oder Brahms? Eigensinnig? Notengetreu? Wie gehen sie mit diesem besonderen Moment der Kadenz um? In ihrer Sendung spricht die Autorin Elgin Heuerding mit den Pianisten Janina Fialkowska, Dejan Lazic und Till Fellner, der Geigerin Patricia Kopatchinskaja, dem Cellisten Maximilian Hornung und der Klarinettistin Sharon Kam.

21:05 bis 22:30 | Bayern 2
Hörspiel: hör!spiel!art.mix: „Die Glücklichen und die Traurigen“ von J. Nolte

Mit Sarah Gailer, Moritz Grove, Jonas Grundner-Culemann, Lisa Heinrici, Bettina Hoppe, Lisa Hrdina, Fabian Raabe, Marie Rathscheck, Karla Sengteller, Catherine Stoyan, Irina Sulaver, Mehmet Sözer, Aram Tafreshian, Patrick Wengenroth und Jürgen Wink

Komposition: Moritz Löwe. Regie: Jakob Nolte. BR 2020. Ursendung. Als Podcast verfügbar im Hörspiel Pool

Die ökologischen Fehlentscheidungen eines Autokonzerns drohen Niedersachsen in den Ruin zu stürzen. Um einen Bankrott des Bundeslandes abzuwehren, wird ein kleines Städtchen am Deister an eine anonyme Investorin verkauft, die es in etwa 19.000 Containern inklusive Bevölkerung auf ein Frachtschiff lädt, um es als Freizeitpark an einem noch unbekannten Ort wieder aufbauen zu lassen. In komischen, poetischen, traurigen, philosophischen Gesprächsfetzen erzählt Die Glücklichen und die Traurigen von Menschen, die zu Ware geworden sind und von ihrer Irrfahrt. Jakob Nolte zeichnet das Groteske mit Leichtigkeit, um es dann unerwartet mit politischem Gewicht zu beschweren. Und so plaudern die Einwohner*innen des kleinen Städtchens an Deck des Frachtschiffs verloren und munter vor sich hin. Uferlos, abgründig, aber doch so herrlich absurd, dass zu wünschen wäre, diese Reise würde niemals enden.

„Ich wollte ein Bild finden, das beschreibt, was es bedeutet, aufgrund von äußeren Umständen nicht mehr über sich selbst verfügen zu können. Außerdem fasziniert es mich, dass Teile europäischer Architektur in China und anderen Teilen der Welt, wiederaufgebaut werden, so zum Beispiel ein Teil von Hannover in Changde. Andersherum gehören große Teile europäischer Innenstädte internationalen Investmentbüros. Selbst Privatpersonen können sich mittlerweile gesamte Städte leisten. Schon für knappe einhunderttausend Euro bekommt man ein verlassenes Dörfchen in Spanien oder Frankreich. Also dachte ich: wie wäre es, wenn das Dorf, in dem ich groß geworden bin, verkauft werden würde – bloß halt mitsamt der Bevölkerung?“ (Jakob Nolte)

Jakob Nolte, geb. 1988, Kindheit und Jugend in Barsinghausen am Deister, Autor mehrfach preisgekrönter Theaterstücke, die in verschiedene Sprachen übersetzt wurden, Co-Kurator des Web Labels Tegel Media (mit Leif Randt), Romane u.a. ALFF (2015), Schreckliche Gewalten (2017). Hörspiel u.a. Das Tierreich (zusammen mit Michel Decar, 2017), Unbekannte Meister 4 – eine Einführung in das Werk von Klara Khalil (BR 2018).

22:03 bis 23:00 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: Späte Heimkehr – Auf den Spuren des Komponisten Ignace Strasfogel

Von Werner Grünzweig. Geboren in Warschau im Jahr 1909, wurde Ignace Strasfogel bereits als 13-Jähriger in die Berliner Hochschule für Musik aufgenommen. Mit seiner 2. Klaviersonate gewann er 1926 den Mendelssohn-Staatspreis für Komposition. Er war Begleiter der Geiger Joseph Szigeti und Carl Flesch sowie des Sängers Lauritz Melchior, schrieb Bühnenmusiken für Max Reinhardt und assistierte dem Dirigenten Leo Blech an der Staatsoper Unter den Linden. 1933 emigrierte Strasfogel in die Vereinigten Staaten und ließ sich in New York nieder, wo er unter Arturo Toscanini Pianist der New Yorker Philharmoniker wurde. Später wirkte Strasfogel als Korrepetitor und Kapellmeister an der Metropolitan Opera. Erst in seinen letzten Lebensjahren begann Strasfogel wieder zu komponieren. Heute lebt seine Enkelin, die Geigerin Daniella Strasfogel wieder in Berlin.

23:03 – 24:00 | Ö1
Spielräume Nachtausgabe: Frische Konzerte aus Melk – Alma, Martin Spengler, Thomas Gansch und Co

Als im vergangenen Herbst das Konzertleben wieder zum Stillstand kam, wurde die „Tischlerei Melk Kulturwerkstatt“ initiativ. Der Veranstalter wollte österreichischen Musikschaffenden trotzdem eine Bühne und dem Publikum via Internet Konzerte bieten. Drei der so entstandenen Konzertaufnahmen präsentiert Ö1 in dieser Spielräume Nachtausgabe. Martin Spengler & die foischn Wiener, die Formation Wieder, Gansch, Paul und die Band Alma mit ihren aktuellen Programmen aufgenommen in der Tischlerei Melk. Gestaltung: Klaus Wienerroither


16.01.2021


14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: „Ein weites Feld …“ – Wie Musiker die Freiheit in der Solokadenz nutzen

Von Elgin Heuerding. Wenn das Orchester in der Komposition eine Pause einlegt und auf einem Quartsextakkord anhält – dann ist Showtime für den Solisten. Die Kadenz beginnt. Meist dauert sie nicht länger als zwei bis vier Minuten. Doch können die Solisten in dieser kurzen Zeit den gesamten Kompositionskosmos reflektieren. Entweder getreu den Noten, die der Komponist aufgeschrieben hat – oder als inspiriert Improvisierende. Wie also nehmen Musiker heute die Kadenzen von Mozart, Beethoven oder Brahms? Eigensinnig? Notengetreu? Wie gehen sie mit diesem besonderen Moment der Kadenz um? In ihrer Sendung spricht die Autorin Elgin Heuerding mit den Pianisten Janina Fialkowska, Dejan Lazic und Till Fellner, der Geigerin Patricia Kopatchinskaja, dem Violoncellisten Maximilian Hornung und der Klarinettistin Sharon Kam.

22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Open Sounds: Inter artes et naturam Tierstimmen zwischen Instrumentalklang und Maschinenmusik

Oiseaux d’artifice – une nature morte – Von Harald Muenz. Produktion: WDR 2018. | Cetacea – Von Michael Fahres; Mit Doudou N´Diaye Rose, Drums. Produktion: WDR 2006

22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Atelier neuer Musik: Sound und Positionieren – Das Elektronische Orchester Charlottenburg

Von Julian Kämper. Die Verräumlichung von Klängen und Klanggruppen erfolgt beim Elektronischen Orchester Charlottenburg (EOC) live. Sie basiert auf der Annahme, dass jedem Klang eine spezifische Bewegung inhärent sei. Die elektronischen Instrumente der Orchestermitglieder werden dazu zu einem komplexen technischen Setup verschaltet. Die erzeugten Klänge werden über Lautsprecherkreise oder Schallfeldsynthese-Systeme wiedergegeben und dabei durch den Raum und um das Publikum herum bewegt. Das Kollektiv wurde 2017 von Henrik von Coler Am Elektronischen Studio der TU Berlin aus der Taufe gehoben. Von Anfang an gehen technische und künstlerische Interessen Hand in Hand, musikalische Komposition und technische Konfiguration stehen in gegenseitiger Abhängigkeit. Inzwischen verfügt das EOC über ein breites Repertoire. In jedem Stück wird aufs Neue erprobt, wie größere Lautsprechersysteme angesteuert und bespielt werden, nach welchen Strategien die Klangkomplexe im Raum positioniert sind und nach welchen Spielregeln und in welcher Spielhaltung die Orchestermitglieder mit dem technischen System interagieren.

23:00 bis 00:00 | hr2-kultur
The Artist’s Corner | Hessen hören 20: Das Geläut von Greifenstein | Von Bernd Leukert

Im Jahr 1160, als Friedrich I. Barbarossa den Volksaufstand in Mainz niederschlagen ließ, wurde die Burg Greifenstein, im heutigen Lahn-Dill-Kreis gelegen, erstmals urkundlich erwähnt. In ihren Kasematten beherbergt sie ein berühmtes Glockenmuseum mit der bedeutendsten Glockensammlung Deutschlands.

Die Glockensammlung und die Siedlung Greifenstein im Landkreis Wetzlar, die sich erst durch die Gebietsreform von 1977 zur heutigen Gemeinde Greifenstein erweiterte, sind die Klangquellen, die der Frankfurter Akusmatiker Bernd Leukert (*1947) mit offenen Sinnen erlauscht und kunstvoll montiert hat. hr 2013 | 26 Min.


17.01.2021


13:04 bis 14:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge – Musikalische Entdeckungsreisen – John F. Kennedy – Hoffnungsträger und Musik-Ikone

Vor 60 Jahren wurde John F. Kennedy Präsident der USA. Beliebt war der politische Hoffnungsträger auch unter Musikern. Leonard Bernstein komponierte eigens eine Fanfare zur Amtseinführung und widmete ihm seine dritte Sinfonie.

Als Geburtstagsständchen hauchte Marilyn Monroe ihr unwiderstehliches „Happy Birthday, Mr. President“. Und die musikalischen Trauerbekundungen nach Kennedys Ermordung reichen über Elegien von Igor Strawinsky und Darius Milhaud bis zu Popsongs von Lou Reed.

22:00 bis 00:00 | Bremen Zwei
Klassikwelt in concert

Mit zwei Konzertmitschnitten erinnert sich die BBC an Gastspiele des russischen Dirigenten Alexander Vedernikov, der Ende Oktober 2020 im Alter von nur 56 Jahren im Zusammenhang mit einer SARS-CoV-2 Infektion in Russland starb.

23:03 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Studio Neue Musik: My Favorite Choice [42] Carolin Widmann

Mit Ausschnitten aus Jonathan Harvey: Body Mandala für Orchester; BBC Scottish Symphony Orchestra, Leitung: Ilan Volkov | George Benjamin: Palimpsests für Ensemble; Ensemble Modern, Leitung: George Benjamin | Helmut Lachenmann: Pression für Violoncello | Mark Andre: An für Violine und Orchester; Carolin Widmann; WDR Sinfonieorchester, Leitung: Tito Ceccherini | Morton Feldman: Coptic Light für Orchester; New World Symphony, Leitung: Michael Tilson Thomas | Sowie Ausschnitte aus Werken von Milica Djordjevic, Mithatcan Öcal und Anahita Abbasi

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Musik der Welt: Fiddle, Tin Whistle und Uilleann Pipes – Traditionelle Musik von der Willie Clancy Summer School an der Westküste Irlands

Alljährlich im Juli ist der kleine Ort Miltown Malbay an der irischen Westküste das Zentrum der traditionellen irischen Musik. Dann treffen Musiker aus beinahe allen Teilen der Welt an der Willie Clancy Summer School zusammen, um hier ihre Fertigkeiten auf Instrumenten wie Violine, Akkordeon, Flöte oder Banjo zu verbessern und um mit anderen Lernenden zusammen Musik zu machen. Eine Mischung aus Party, Schule und Konzert kennzeichnet diese alles andere als trockene Summer School – auch weil viele Konzerte und Sessions im Pub stattfinden. Gelehrt werden hier nicht nur Spieltechniken, sondern auch jede Menge Spielfreude, wie sie charakteristisch ist für diese Art Musik. Eine Sendung von Robert Jungwirth


10.1.2021 Update: Zwei Links ergänzt, Namen ausgeschrieben.

 

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Radioman.

radiofreak der alten schule. transistor, diode, spule, kondensator. ehemals manipulator:in mehrerer rundfunksendungen.

2 Antworten

  1. Mathias Richter sagt:

    Ich begrüße die zahlreichen Berichte und Analysen zum Fall Bose hier im Blog.
    Ich frage mich aber an dieser Stelle, ob das Verschweigen des Namens des Komponisten eines Streichquartetts im Concerto Bavarese vom 14. Januar eine Form der Selbstzensur darstellt. Die entsprechende Programmseite von Bayern 2 nennt jedenfalls den vollständigen Namen.

    • Hallo Herr Richter, danke dafür, dass Sie so präzise die Daten unseres Services lesen. Selbstzensur war es nicht. Wie soll gehen und mit welchem Ziel. Aber in gewisser Hinsicht haben Sie damit eine Lösung damit in Gang gesetzt, damit man den Namen von Bose auch einzuordnen versteht. Er ist jetzt verlinkt mit den aktuellen Aritkeln zum Thema, die Sie begrüßten. Danke für den Tipp. Kontexte sind immer gut!