Irene Kurka startet Podcast-Reihe: neue musik leben

Screenshot der Podcast-Seite von Irene Kurka.
Screenshot der Podcast-Seite von Irene Kurka.

Man darf hier ja auch mal positive Nachrichten vermelden. Die Podcast-Landschaft im Bereich „Neuer Musik“ ist ja eher nicht so umfangreich, wenn mich nicht alles täuscht. Umso schöner, wenn sich da mal jemand hervortraut. Hier ist es die Sängerin Irena Kurka. Sie erklärt dazu in einer Informationsmail (im Ton einer Pressemeldung) – und angenehm neutral:

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„Neben den zahlreichen Lern-Wissens- und Informationsformaten im Bereich des Podcasting gibt es mittlerweile auch Formate für Interessenten an Spezialwissen. Im Bereich der neuen Musik allerdings war das bisher Mangelware. Diesen Zustand möchte die Sopranistin Irene Kurka jetzt ändern und startet im Mai 2018 ihren Podcast neue musik leben.

Der Podcast dreht sich in erster Linie um die Frage, wie man als Künstler im Bereich der neuen Musik erfolgreich und authentisch sein kann. Dabei werden praktisch-musikalische Themen wie der Umgang mit Stimme, Kompositions- und Spieltechniken sowie mit Musikstilen beleuchtet. Aber auch angrenzende Fragen, die für MusikerInnen relevant sind, hat Irene Kurka im Visier. Dazu zählt ebenso der Umgang mit Kritik wie der mit Veranstaltern und Verträgen.

Irene Kurka hat für die Darstellung des breit gefächerten Themas Fachleute und Komponisten gewonnen, die sie in Interviews zu Wort kommen lässt. So entsteht ein spannender Mix aus subjektiv authentischen Erfahrungen und objektiv verwertbaren Informationen im Bereich neuer Musik.

Ursprünglich wollte Irene Kurka ein Buch schreiben, um ihre Erfahrungen als Coach und Dozentin weiterzugeben. Dann aber stieß sie auf das Format Podcast, das sich zunehmender Beliebtheit erfreut und größere Flexibilität und Aktualität zulässt als ein Fachbuch. Die Sopranistin mit Schwerpunkt neuer Musik verfügt nicht nur über eine ausgezeichnete Gesangstimme, sondern auch über eine angenehme Sprechstimme, so dass man sich auf ihre Ausführungen in neue musik leben freuen darf. Mit ihrem Podcast möchte sie die Reichweite neuer Musik erhöhen und Impulse setzen. (…) Dieser Podcast soll dazu beitragen, die zeitgenössische Musik bekannter zu machen.“

Eine sehr sympathische Idee, finde ich. Auch die Art und Weise, wie Kurka das gestaltet ohne zum Beispiel ihre Erkältung herauszuschneiden, fällt positiv auf. Nix Marktschreierisches dabei. Die Artikulation sehr unaufgeregt. Also Abonnieren!

Screenshot der Podcast-Seite von Irene Kurka.

Screenshot der Podcast-Seite von Irene Kurka.

Infos zum Podcast :

Und eine Frage in die Runde: Wer kennt ähnliche Projekte in Sachen Podcasting und welche wären das? Dann bitte in die Kommentare. Danke.

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seit 1997 chefökonom der kritischen masse und netzbabysitter der nmz.

Eine Antwort

  1. Karl sagt:

    Absolut super dieser Blog. Vor allem die Analysen und die ernüchternde Opernstatistik der Spielzeit ist echt ein Knaller. Ich habe gedacht, das die Oper wieder aufblüht und gerade bei den Jugendlichen der Trend zum Musical wieder steigt.