All diese Opern

Wie vielleicht einige von euch mitbekommen haben, fand gerade in Bremen die Premiere meiner, nein, ich muss sagen unserer Oper „All diese Tage“ statt. Wie das nun genau war, darüber wird an anderer Stelle zu lesen sein, und ich muss gestehen, dass alles was ich hier schreiben würde, voreingenommen wäre, erfüllt von einer großen Begeisterung für eine Produktion, die mich als Komponisten sehr glücklich gemacht hat.

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Die Frage ist eher: warum hat sie mich glücklich gemacht?

Wenn es ein Leitmotiv der Diskussionen im Bad Blog gibt, dann ist es sicher eine gewisse Frustration mit der momentanen Art und Weise, in der Neue Musik produziert und wahrgenommen wird und sich ästhetisch artikuliert (mal abgesehen von den vielen Sorgen um die Zukunft, die es wahrscheinlich immer geben wird, auch in einem dem weltweit best gefördertsten Kulturländer namens Deutschland – was wir nie vergessen sollten bei aller Meckerei).
Die Antworten auf diese Frustration sind sicherlich mannigfaltig und jeder wird sehr eigene Vorstellungen davon haben, in welche Richtung er/sie die Dinge gerne verändert sähe. Und ich glaube auch, dass niemand trotzdem daran zweifelt, dass Neue Musik weiterhin produziert und gefördert werden muss.

Dennoch, es stimmt, dass z.B. der Gründung eines neuen Neue-Musik-Festivals heutzutage auch etwas Verzweifeltes innewohnt (ohne dass die Sache selber schlecht wäre, ganz gewiss nicht). Verzweifelt deswegen, weil wir alle instinktiv spüren, dass die Welt der Kompositionsaufträge – staatlich oder privat finanziert – in Verbindung mit einem Abfeiern der üblichen Verdächtigen auf den üblichen Festival-Circuits nicht der Weisheit letzter Schluss und vor allem nicht der Musik letzter Zweck sein kann. Musik ist frei, muss frei sein, muss aus einem genuinen Impuls heraus entstehen der mehr ist, als sie in Hinblick auf ein Stipendium oder ein Arbeitsstipendium oder eine Professur oder eine gute Kritik oder die Anerkennung der Szene hin zu schreiben.

Oder anders ausgedrückt: der einzige legitime Grund für mich Musik zu schreiben ist, entweder sich selbst oder andere glücklich zu machen, so simpel das auch klingt. Eines von zweien zu erreichen, ist schon eine Menge, wenn beides gelingt, ist es eine Gnade.

Wobei dieses glücklich machen verschiedene Formen annehmen kann und nicht notwendigerweise darin besteht, vordergründig nur Schönheit zu erzeugen – auch das Abarbeiten einer Zeit, eines Zeitgefühls, eines Leids oder eines starken Gefühls kann Linderung, bzw. Glück erzeugen, das ist das wichtigste Argument gegen allzu leichtfertige Kunst. Dauerhaftes Glück braucht auch Tiefe, braucht Gehalt.

Nach dieser Form von Glück suchen wir, und dass wir bei der Suche danach so oft frustriert sind, hat nichts mit den Gelegenheiten zu tun. Pittoreske Fabrikhallen, fantastische Musiker und Ensembles sowie Aufführungsmöglichkeiten gibt es hierzulande sicherlich mehr als genug.
Nein, es hat mit den Arbeitsprozessen zu tun, die seit nun schon einiger Zeit kaum noch einem Wandel unterworfen sind, sich aber in der Geschichte der Musik ständig verändert haben. So lange diese Arbeits- und Entstehungsprozesse sich nicht grundsätzlich verändern werden wir auch nicht – und da bin ich ganz sicher – sehr viel Glück haben auf der Suche nach dem Neuen.

Wenn man sich die Musikgeschichte anschaut, so stellt man schnell fest, dass die Frage nach der Tatsache für wen und für welchen Zweck die Musik eigentlich jeweils geschrieben wurde von entscheidender Bedeutung für ihre Entstehung war, und dass diese Frage von z.B. einem Monteverdi, einem Bach, einem Mozart und einem Luigi Nono jeweils vollkommen unterschiedliche beantwortet werden würde.

Wie eingefahren diese Arbeitsprozesse sind, kann das Beispiel Oper veranschaulichen. Opernaufträge werden heutzutage zahlreich vergeben, da die verschiedenen Opernhäuser vor allem um Anerkennung der öffentlichen Meinung ringen (was in ihrer stets unsicheren Subventionierung begründet liegt). Hierbei ist es meistens fast am wichtigsten, dass eine neue Oper aufgeführt wird (natürlich muss es eine Uraufführung sein), weniger, was eigentlich künstlerisch dabei herauskommt. Ein Komponist wird angefragt, meistens mit einer dezidierten Vorstellung einer Dramaturgie, in welche Richtung die Reise künstlerisch gehen könnte. In den meisten Fällen wird der Komponist dann mit einem Librettist/einer Librettistin (oft eine ihm/ihr bis dahin vollkommen unbekannte Person) „verkuppelt“, in der vagen Hoffnung, dass es gut gehen möge. Nachdem vielleicht schon ein bisschen an der Oper gearbeitet wurde, stoßen wieder neue Gesichter dazu, nämlich das Regie- und Realisierungsteam. Deren Agenda es wiederum ist, durch spektakuläre und radikale, nicht notwendigerweise werktreue Inszenierungen für möglichst viel Gesprächsstoff in den Feuilletons zu sorgen, damit Folgeinszenierungsaufträge nicht ausbleiben. Ein Dirigent wird entweder gegen seinen Willen eingeteilt (wenn der GMD keine Lust hat, sich mit einer Uraufführung abzugeben, die immer Mehrarbeit bedeutet) oder genau von diesem GMD verdrängt, wenn dieser sich mit prominenten Namen schmücken will. Potentiell also ein Zirkus der unterschiedlichsten Eitelkeiten.

Dass bei all diesen Konstellationen und höchst unterschiedlichen Agenden (schließlich will jeder der Beteiligten oft etwas vollkommen anderes als die anderen) überhaupt manchmal Menschen zusammenfinden, die sich tatsächlich mögen und etwas Gemeinsames und Überzeugendes herausbringen, ist eigentlich ein Wunder. Solche Wunder brauchen wir aber heute an einem Punkt, an dem die Arbeitsprozesse der Opernentstehung sich nach wie vor im 19. Jahrhundert befinden (das auch schon sehr fern von den Anfängen der Oper bei der Florentiner Camerata war), man aber schon längst das 21. Jahrhundert schreibt. Längst.

Übrigens sind es gerade oft die Komponisten, deren Vorstellungen von Oper heute mit Abstand die jenigen sind, die in dem oben beschriebenen Konglomerat am altmodischsten sind, was immer wieder (und ich spreche hier aus der leidvollen Erfahrung auch eigener Irrtümer) für Konfliktoptential sorgt. Denn gerade die Komponisten stellen sich unter Oper meistens das vor, was sie beim rein akademischen und selten aus eigener Erfahrung erlebten Studium der Musikgeschichte darüber gelernt haben, und in dieser Musikgeschichte spielt nur ein relativ kurzer Abschnitt der Operngeschichte eine deutlich überproportionale Rolle, nämlich der von Mozart bis Wagner, während der Rest den meisten eher unbekannt ist. Ich habe schon zu viele Produktionen erlebt (entweder als Beteiligter oder als Unbeteiligter) bei denen irgendwann irgendjemand deswegen nicht mehr miteinander redet. Auch wenn Konflikte unvermeidlich sind und auch ein positives Ringen repräsentieren können: zu oft sind es einfach Kleinkriege der Egos, die nicht das Geringste bringen.

Warum hat mich nun „All diese Tage“ so glücklich gemacht? Weil hier versucht wurde, die Arbeitsprozesse grundsätzlich zu überdenken und neu zu erfinden. Diese Erfahrung war es wert, ganz unabhängig vom Ergebnis.

Das fing schon beim Thema an: Anstatt sich eines Literaturstoffes oder eines schon vorgegebenen Sujets zu bemächtigen, interviewte die Librettistin Andrea Heuser tagelang Bremer Jugendliche über ihren Alltag und entwickelte daraus ein Panoptikum an aus dem Leben gegriffenen Situationen, die dennoch auf eine poetische Überhöhung hin verarbeitet wurden. Aber auch dies geschah nicht aus dem Nichts heraus, sondern war Resultat langer Vorgespräche aller Beteiligter, darunter auch Regisseur Michael Talke, Dirigent Florian Ziemen sowie die vielen Mitarbeitern des Bremer Opernteams, die aus einer intendantenlosen Interimszeit das Beste gemacht haben und unter der sanften Anleitung von Hans-Georg Wegner eine Form von Offenheit und gemeinsamer Verantwortung gefunden haben, die ihresgleichen sucht. Ganz ohne autoritäre Prozesse. Als man sich also auf den Beginn der Reise machte, war nicht nur nicht klar wohin die Reise gehen sollte, sondern auch nicht, welchen Weg dahin man genau einschlagen würde. Das ist riskant, aber für mich der einzige sinnvolle Weg auch etwas zu erschaffen, das eben nicht dem Üblichen entspricht.

Zum Beispiel wurde im Entstehungsprozess erst entschieden, dass Jugendliche nicht nur befragt werden sollten sondern auch mitwirken müssten, wobei es wichtig war, eben nicht die typischen jugendlichen Statisten zu casten, sondern tatsächlich einen vollkommen offenen Aufruf zu starten, ohne Auswahl nach besonderen Fähigkeiten sondern nach persönlicher Neugier am Theater hin.
Bevor ich die erste Note schrieb, war ich also Teil eines komplexen gemeinschaftlichen Prozesses mit zahllosen Beteiligten, eines gemeinschaftlichen Diskurses darüber, was Oper eigentlich heute im 21. Jahrhundert sein könnte. Seltsamerweise ermöglichte mir gerade dies die größtmögliche kompositorische Freiheit, regte mich dazu an, Dinge zu probieren, die für mich vollkommen neu waren. Daher musste ich die Anderen dann auch nicht mit dem üblichen (meistens zu spät) abgegebenen Partiturwälzer konfrontieren, sondern konnte sie auch in den Entstehungsprozess miteinbeziehen.

Insofern wurde hier Oper im alten und ursprünglichen Sinne versucht – nicht als Fanal des eigenen Geniekultes (wie bei Richard Wagner) sondern als gemeinschaftliches „Werk“. Vielleicht ist das – im Zeitalter von wikipedia und open source management – der Ansatz, der für unsere Zeit mehr „stimmt“, ohne die künstlerische Wertigkeit der einzelnen Beteiligten zu verringern.

Also: ein Traum von Oper wie sie sein könnte. Und ein Weg der nicht nur mir Spaß machen könnte.

Moritz Eggert

Foto: Mara Eggert

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10 Antworten

  1. Franz Kaern sagt:

    Gratuliere herzlich zu dieser wunderbaren Erfahrung und zum – hoffentlich sich einstellenden – Erfolg! Schade, dass meine Zeit momentan so begrenzt ist. Ich würde sonst gerne mal nach Bremen fahren und mir das Opus ansehen.

  2. Alexander Strauch sagt:

    Die Frage ist doch, wie man als Komponist von Opernhäusern wahrgenommen wird. Meist gar nicht! Will heissen: Wenn man den Betrieb recht artig bedient, sich „was sagen läßt“, im Sinn der reinen Bedienung des Apparats, wird man u.U. von der Institution geliebt und gefördert. Das Scheitern ist vorprogrammiert, wenn man im Musiktheater, in der Oper urplötzlich Forderungen auffährt, die weit über Erfahrungen als Orchester- und Chorkomponist hinausgehen. Vielleicht mögen dies Festivals, normale Opernhäuser werden ganz schön an den Nüssen zu knacken haben. Komponisten messen dann gegenseitig ihren Erfolg am Scheitern der Häuser an ihren Ansprüchen: Es ist doch witzig, wenn Komponisten von multidimensionalen Räumen ihres Auftragshauses schwärmen und dieses weder Fabrikhalle noch Kantine anbietet, sondern ein ins „Grosse Haus“, meist eher „Kleine Haus“ passende Stück erwartet. Da beisst sich was…

    Vorteilhafter wäre den Komponisten als Produzenten wahrzunehmen. Ihn seinen Tross, und seien es nur Librettowesen und Regiemensch, selbst mitbringen zu lassen, ja sogar Dirigent wie seine wichtigsten Sänger selbst dabei zu haben. Dies muss nicht einmal der Komponist als totales Zentrum sein, es kann tatsächlich ein Team vom Duo aufwärts sein. Wie sich das Haus dann selbst anbietet, ist wiederum eine andere Sache: Entweder man bestellt was fürs eigene Ensemble, und/oder mischt dies mit den Wünschen des Teams/Komponisten. Es kommt immer darauf an, wie sich beide Parteien aufeinander einlassen, beidseitige Flexibilität ohne das Werk gleich zu verraten.

    Geht man vom Künstlersolitär aus, warum den Komponisten nicht in eine Art Casting miteinbeziehen? Das kann nur das eigene Hauspersonal sein, das kann bis hin zum Regiesseur reichen. Das kann auch mal anders rum laufen: Die Regie bestimmt den Komponisten, castet ihn. Oder die Regie ist das Zentrum des Teams, etcpp. Es gibt kein Allerheilmittel. Wichtig ist nur, sich bewusst für die eine oder andere Sache zu entscheiden. Wenn Geniekult, dann bis in die letzte Mitbestimmung hinein. Wenn bereit zu offeneren Formaten, dann Teams mit unterschiedlichen Sonnen. Allerdings empfiehlt es sich dann, den Komponisten nicht zuletzt, sondern sofort an zweiter Stelle zu besetzen. So oder so, es geht im Musiktheater eben auch immer doch hauptsächlich um Musik. Wichtig, dass die Chemie der künstlerisch Hauptverantwortlichen stimmt. Und warum nicht dann die Teamproduzenten oder produzentenähnliche Teamschiene fahren? Wie man an Moritz‘ Projekt sieht, ergibt sich dann eines aus dem anderen. Schlimm ist aber die Produktion einer neuen Oper wie den Bau eines Reihenhauses mit Gewerken zu betreiben. Das Kunsthandwerk ist dann niemals fern… Ich selbst bevorzuge inzwischen bei weitem den Teamgedanken…

    Schöne Walpurgisnacht,
    A. Strauch

  3. wechselstrom sagt:

    Die Beiträge im Blog werden immer länger – ist euch das schon aufgefallen? – hat nichts mit Qualität (weder positiv noch negativ) zu tun, klar …
    Eine Tendenz ist aber unverkennbar: Ihr nähert euch dem Libretto – jetzt nur noch eine schmissige (räusper, räusper – jetzt ist mir doch tatsächlich ein Wort von Thielemann untergerutscht) Bass-Line drunter, ein wenig Pad-Schmalz, Lead-Trp. macht sich auch ganz gut, und ab damit nach München zur Biennale …

  4. hast ja Recht, Christoph…wir sollten hier nicht das Salbadern anfangen. Allerdings erinnere ich mich auch an begeisterte und auch längere Kommentare von Dir selber zu Deiner Opern-UA vor einem Jahr, und ich finde, man kann auch mal über positive Erfahrungen schreiben, oder?

  5. Alexander Strauch sagt:

    Ach wechselstrom! Wie liessen sich denn bildnerische Arbeitsweisen auf dem Opernbetrieb, dessen UA-Laden übertragen? Würde dies überhaupt Sinn machen? Gibt es überhaupt einen veritablen Unterschied in den Produktionsweisen? Beeinflusste Sie das beim Erstellen Ihres letzten Musiktheaters? Das interessiert…

    A.. Strauch

  6. Alexander Strauch sagt:

    @ eggy – Denke nicht, dass hier jemand salbadert. Es geht wohl einzig um Musikgeschmack… Ich denke, dass künstlerische Arbeitsprozesse einer UA an Opernhäusern schlichtweg nicht konsequent zu Ende gedacht werden, wie man sich Zusammenarbeit oder Einzeltätigkeit vorstellt. Es gibt ja durchaus experimentellere Formate in der Erstellung von Musik, Text, Szene, etc., als das ewige „Häuslebauen“ – mein Gewerkevergleich. Vielleicht ist es in Deinem Fallein gewisses Glück gewesen, dass Dank Leitungsvakanz des Hauses sich endlich mal eine andere Traute ihren Raum nehmen konnte?

    Bemerkenswert bei Kinderprojekten: Kein Erwachsener komponiert und textet mehr offiziell, nein, die Kinder sollen komponieren. Da gibt es ja immer wieder Versuche. Letztlich ist dies aber das Eingeständnis des Scheiterns erwachsener Kreativität, wenn Fantasie an die Kleinsten outgesourct wird. So spannend solche Prozesse sein können, eigentlich machen die nur so richtig Spass, wenn mit den Kindern nicht nur für jenes Projekt, sondern längerfristig mit ihnen so gearbeitet wird, wenn man Ansprüche wie Spannung und Überraschung nicht auch noch weggeben möchte. Ein wenig ist es doch wie mit Instrumentalunterricht: Ja, es ist wichtig überhaupt den instrumentalen Zugang so niederschwellig wie möglich Kindern zu eröffnen. Wie man aber nicht unbedingt dann jedes die Kinder, aber nicht unbedingt die Kunst, begeisterndes Ergebnis jener Arbeit im grösseren Rahmen präsentieren muss, so ist mit so entstandenen Kollektivwerken (man macht es dennoch…). Provokant: Lieber Winsener Kompositionsklasse als Musik zum Anfassen? Immer projektabhängig, nur: Das Erwachsene sollte es sich nicht zu einfach mit seiner Fantasie machen…

    Gruß,
    A. S.

  7. Erik Janson sagt:

    Darum schreib ich heut auch nur kurz.
    Äääh …. was wollt`ich eigentlich? ;-)

  8. wechselstrom sagt:

    @ eggy,

    und ich finde, man kann auch mal über positive Erfahrungen schreiben, oder?

    richtig: tu Gutes und sprich darüber.
    Und das Libretto aus Interviews erstellen – auch gut – liegt ganz auf meiner Linie:
    Text-Provokation anstatt Text-Produktion.

    Ja, und bildnerische Arbeitsweisen – darüber lässt sich auch viel sagen – muss mich aber kurz halten: ich baue gerade an meinem selbstgelöteten Synthesizer – auch er soll schön werden. – auch nicht einfach die Notwendigkeiten der Bedienelemente und die eigenen Vorstellungen unter einen Hut zu bringen.

    Ad salbadern: Hatte heute das Vergnügen, dass mir der ORF (Hörfunk Ö1) ein Mikrofon vor die Schnauze hielt.
    Das Thema: „Lied meines Lebens“
    Keine Ahnung was ich da zusammen salbadert habe – wen es interessiert: Das Interview ist der letzte Teil der 45-Minuten-Sendung „Moment am Sonntag“ (davon die letzten 5 Minuten) am So, 20. Mai 2012, 18:15Uhr.

    –> http://oe1.orf.at/programm/tag/20120520

  9. wechselstrom sagt:

    Übrigens: Als ich dann nach meiner UA in Oldenburg und einer wirklich hervorragenden Kritik (FR) in der Tasche, mich daran machte, das Konzept für Wien zu adaptieren und hier (in vielleicht weniger aufwendiger Form) zu produzieren, wer war wieder einmal dagegen, als ich dafür Geld beantragte? – Die Theaterjury – ich habe mir den Mund zu Fransen zerredet, um diese Leute zu überzeugen – und was muss ich sehen – blöde Schafsgesichter – welch eine Zumutung! – das zum Thema Theaterbetrieb.

  10. Erik Janson sagt:

    Wos habt´s Ihr Münchner und Wiener bloß immer mit Euren ewigen Opern und der Neue Musik-Opernsehnsucht. Auch Strauch kommt ja immer wieder mit dem Thema Oper an. Bzw. wieso diese ewige Sehnsucht, von den Darstellenden als Komponisten (in erster Linie Musikschaffende und Notenkritzler) auch noch anerkannt zu werden? Wo bleiben mal wieder die Opernsprengaufrufe? Es muss wohl an der südlichen Lage und der Nähe zu Italien liegen … ts, ts, ts – Ihr seid unverbesserlich … Ich finde, wir sollten mal eine „Pirantenwahlkampf“-Oper komponierne, Badblog-Gemeinschaftskomposition, und alles ganz unversöhnlich, ohne jedes Harmoniebedürfnis ! ;-)