Die erweiterte Radiowoche vom 29.04.2024 bis 05.05.2024
Ein kleiner Blick in die Radiowoche 18. Die Übersicht zum Download als PDF. Alle Angaben ohne Gewähr. Hier eine Auswahl. Die vollständige Übersicht gibt es unter JazzZeitung.de
mo – 29.04.2024
19:30:00 Uhr +++ Ö1
Sänger-Gitarrist Vieux Farka Touré und Band bei den INNtönen 2023
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Musik, Mitspielerin des Theaters – Aktuelle Theatermusik aus Österreich
23:05 bis 00:00 +++ BR-KLASSIK
BR-KLASSIK – Jazztime: Zum 125. Geburtstag von Duke Ellington – Ein Porträt
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Jazz und Militanz: Peter Kemper „The Sound of Rebellion“ (1/2)
di – 30.04.2024
00:05 bis 01:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: „Mit meiner Musik schaffe ich einen bildnerischen Raum“ – Der Klangkünstler Rolf Julius (1939 – 2011)
13:00 bis 14:00 +++ NDR Kultur
Starke Stücke: Werkvergleich Concierto de Aranjuez: Xavier de Masitre (Klassik) & Jim Hall (Jazz)
17:09:00 Uhr +++ Ö1
Gitarrist Peter Rom und Theremin-Virtuosin Pamelia Stickney live im Ö1 Haus am Wiener Küniglberg
19:15 bis 20:00 +++ Deutschlandfunk
Zersetzung 2.0: Opfer von DDR-Unrecht werden zweimal bestraft
Von Alexa Hennings. Regie: Claudia Kattanek. Produktion: Deutschlandfunk 2024. Seit 2019 können erstmals die Opfer von „Zersetzung“ durch die Stasi eine einmalige Entschädigung von 1.500 Euro beantragen. Doch es hagelt Absagen von den Gerichten. So setzt sich altes Unrecht bis heute fort.
Wenn die Stasi das perfide Ziel der „Zersetzung“ verfolgte, bedeutete dies berufliche und private Diskreditierung, Destabilisierung der Persönlichkeit, Zerstörung von Beziehungen. Doch selbst Betroffene, die dies anhand ihrer Stasi-Akte oder anderer Belege nachweisen können, haben oft keinen Erfolg. Viele fühlen sich zum Rückzug genötigt – wenn sie nicht klagen wollen oder es sich nicht leisten können. Auch jene, die wegen politisch motivierter Verfolgung in Haft waren: Sie bekommen zwar eine Rehabilitierung zugesprochen, doch wer soziale Ausgleichsleistungen beantragt, scheitert meist. Kleine Renten und dauerhafte Gesundheitsschäden machen für viele Betroffene den Alltag schwer. Bei den Versorgungsämtern können sie Unterstützung – etwa in Form einer kleinen Rente – bekommen. Doch nur zehn Prozent aller Anträge von – gerichtlich bereits anerkannten – DDR-Opfern werden genehmigt. Ein Skandal – sagen Opferanwälte, Historikerinnen, Wissenschaftler. Eine Demütigung mehr, sagen die Betroffenen, eine „Zersetzung 2.0“.
20:00 bis 21:00 +++ NDR Kultur
An der Leine. Der Hund in der Literatur und unterm Schreibtisch
Von Manuela Reichart. DLF 2021. Ob Homer, Thomas Mann, Ernst Jandl, Monika Maron oder Sigrid Nunez – seitdem es Literatur gibt, schreiben Schriftsteller und Schriftstellerinnen über Hunde. Dabei wird er zum Liebesobjekt und Stimmungsbarometer, Gefährten, Beschützer oder auch Angstmacher. Zu wohl keinem anderen Tier hat der Mensch ein so enges Verhältnis wie zum Hund. Das ist bei einem Spaziergang durch den Park ebenso zu sehen wie in der Literatur. Die Deutsche Dogge ist viel zu groß für das Appartement im Roman „Der Freund“ von Sigrid Nunez, die struppige Mischlingshündin hingegen viel zu klein in der Erzählung „Bonnie Propeller“ von Monika Maron. Ist dem Menschen ewig denn nichts recht?
21:00 bis 22:00 +++ NDR Kultur
neue musik: Musique contemporaine parlante
Von Helmut Peters. Die französische Pianistin Florence Millet forscht im ersten Teil ihres gerade veröffentlichten Zyklus „Keywords – Piano parlando“ nach dem Umgang der Neuen Musik mit der Sprache. Von Georges Aperghis’ „Conversation X“ mit stöhnenden Och-Lauten und harten Interruptionen eines präparierten Klaviers bis hin zu Peter Ablingers „Voices and Piano“ mit zugespielten Originalaufnahmen von Hanna Schygulla reicht die Stückauswahl der in Köln lehrenden Professorin, über die das Pariser IRCAM 2024 einen Film über Musik und Elektronik veröffentlichen wird.
21:03 bis 22:00 +++ SWR Kultur
JetztMusik: Zwischen Analogtechnik und Wellenfeldsynthese – Das Institut für Sonologie in Den Haag
Von Hubert Steins. „In der Musik ist der Raum das Medium der Verwandlung“. So verstand es Gottfried Michael Koenig, der Gründer des ursprünglich in Utrecht beheimateten Instituts für Sonologie. 1960 wurde es mit den technischen Hinterlassenschaften des legendären Philips Forschungslabors gegründet und profilierte sich im Bereich der automatisierten und computergestützten Komposition. 1986 wurde es in das Königliche Konservatorium in den Haag eingegliedert. Im Juli 2021 zog das Ausbildungs- und Forschungszentrum in neue Räume des Kulturzentrum AMARE um, die optimal auf die eigenen Bedürfnisse zugeschnitten sind.
22:05 bis 23:00 +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Erinnerung hörbar machen – Die Komponistin Elnaz Seyedi
23:00 bis 00:00 +++ radio3
Musik der Gegenwart: Das Ensemble LUX:NM Berlin
23:03 bis 24:00 Uhr +++ Ö1
Studio Dan – Ein Ensemble, das keine Grenzzäune kennt – Studio Dan im Zeit-Ton Portrait
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Round Midnight: Jazz und Militanz: Peter Kemper „The Sound of Rebellion“ (2/2)
mi – 01.05.2024
00:05 bis 06:00 +++ Deutschlandfunk
Deutschlandfunk Radionacht: Jazz – „L’heure bleue“ – Die Farbe Blau im Jazz
12:10 bis 13:00 +++ Deutschlandfunk
An der pädagogischen Front – Ostdeutsche Lehrer in den Umbrüchen der Wende
Von Holger Siemann. Regie: Claudia Kattanek. Produktion: Deutschlandfunk 2019. Jutta Hoffmann stieg von der DDR-Schulleiterin zur Hauptschullehrerin ab. Siglinde Schaub klagte gegen den Rausschmiss aus dem Direktorenamt und landete im Berliner Abgeordnetenhaus. Alexander Lubawinski fand sich nach der Wende als Vorgesetzter der beiden Kolleginnen wieder. Alle drei lieben ihren Beruf immer noch. Alle drei sind überzeugte Pädagogen geblieben. Ihre Vorwendeerfahrungen haben ihnen geholfen, die Umbrüche ihres Lebens zu meistern. Mit einer gewissen Genugtuung stellen sie fest, dass das deutsche Bildungswesen 30 Jahre später wieder an Punkte gelangt, die die DDR-Pädagogen verlassen mussten: die Gemeinschaftsschule. Das Fach „Praktische Arbeit“. Die frühkindliche Bildung. Siglinde Schaub und Alexander Lubawinski haben im politischen Raum dafür gekämpft. Und Jutta Hoffmann in der Schule, die ihr kein Burn-out bescherte. Im Gegenteil, sie war der Ort, eine private Katastrophe zu verarbeiten.
17:10:00 +++ Ö1
Zum 1. Todestag von Gordon Lightfoot
19:05 bis 20:00 +++ Bayern 2
Bayern 2 Zündfunk: Zum 30. Geburtstag von Rap-Queen Little Simz
23:30 bis 00:00 +++ NDR Kultur
Jazz: Lady Liberty #40: Shirley Horn
23:30 bis 23:57 +++ Deutschlandfunk
Jazz Live: jazzahead! 2023 – Jazz mit Pop-Appeal
LIUN & The Science Fiction Orchestra. Aufnahme vom 28.4.2023 beim jazzahead!-Festival, Bremen
do – 02.05.2024
00:05 bis 01:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Kompositionen von Erhard Grosskopf
Vorgestellt von Carolin Naujocks. Im März wurde Erhard Grosskopf 90 Jahre alt. Der Berliner Komponist verbindet avancierte Techniken mit seinem Faible für eine kultivierte Ästhetik.
18:00 bis 19:00 +++ MDR Kultur
Dürre in Europa: Doku über nachhaltige Landwirtschaft in der Klimakrise / Von Brigitte Kramer
Die andalusischen Erdbeeren, die für wenige Euro im Supermarktregal liegen, fordern an andere Stelle einen hohen Preis: Sie gedeihen mit Wasser aus Europas größtem Feuchtgebiet Doñana – einem Schutzgebiet für Zugvögel und zahlreiche gefährdete Tierarten – das immer schneller austrocknet.
Rund 80 Prozent aller spanischen Wasserressourcen werden für Bewässerung von Feldern verbraucht. Das Problem ist aber auch ein gesamteuropäisches: Durch den Klimawandel werden agrarische Dürren auch in Deutschland und in weiten Teilen Europas länger dauern und mehr Flächen betreffen. Der Dürremonitor des Helmholtz-Instituts publiziert beunruhigende Perspektiven: Zwischen 1971-2000 gab es in Deutschland durchschnittlich zwei Dürremonate pro Jahr. Bei einer globalen Erwärmung von 3 °C steigt diese Zahl bundesweit um über 50 Prozent.
Die Ernteausfälle haben Auswirkungen auf die Nahrungsmittelsicherheit und Lebenshaltungskosten. Was kommt auf Europas Landwirte und Verbraucher zu? Und welche Lösungsansätze gibt es?
Autorin Brigitte Kramer hat Projekte in Europa besucht, die mögliche Wege in die Zukunft aufzeigen: In Brandenburg wird mit dem Agroforstsystem experimentiert: Hier gedeihen Getreide, Gemüse oder Hühner im schattigen, feuchten Wald.
In Österreich forschen Wissenschaftler*innen an der Bodenbeschaffenheit, um resilienter gegen Extremwetterlagen zu werden. Intelligente Bewässerungssysteme in Spanien können den Wasserverbrauch um zwei Drittel reduzieren. Und in Valencia werden gentechnisch veränderte Tomaten gezüchtet, die bis zu zehn Tage ohne Wasser auskommen.
Brigitte Kramer, geboren in München, Absolventin der Deutschen Journalistenschule. Lebt und arbeitet in Spanien. Autorin diverser Feature und Wissenssendungen. Themenschwerpunkte: Natur und Umwelt. Produktion: HR 2024
20:05 bis 21:30 Uhr +++ BR-KLASSIK
Thema Musik Live aus dem Bergson Kunstkraftwerk – Ein ungleiches Paar!? Chancen und Herausforderungen für öffentliche und private Veranstalter
Kann Kultur beides? Das Publikum inspirieren, anspruchsvoll sein, den Künstlerinnen und Künstlern Engagements bieten und sich zugleich rechnen? Staatliche Opernhäuser gehören zu den kulturellen Leuchttürmen dieses Landes, mit vielen Festangestellten und einem großen Repertoire. Was leisten sie, was andere nicht können und wie werden sie finanziert? Private und öffentliche Kulturveranstalter haben sicher am Ende das gleiche, ideelle Ziel: Sie wollen mit ihren Programmen Menschen nachhaltig berühren – sie unterhalten, zum Nachdenken bringen, begeistern. Die Wege dahin sind aber verschieden, auch die Konzepte und Möglichkeiten, die dem zugrunde liegen. Worin bestehen diese Unterschiede und was sind deren Folgen? Und wie können sich beide Seiten, die öffentliche und die private, bestmöglich ergänzen, um ein vielfältiges, nachhaltiges Kulturangebot zu ermöglichen? Diese und weitere Fragen diskutieren aus verschiedenen Perspektiven Laura Berman (Intendantin der Staatsoper Hannover), Wolfgang Heubisch (Bayerischer Staatsminister a. D.), Anna Kleeblatt (Coach und Beraterin für Kulturbetriebe) und Maximilian Maier (Programmdirektor Bergson Kunstkraftwerk). Live-Musik von den Bergson Artists aus dem Frühlingsalbum „Lichtdurchflutet” sorgt für weitere Energie in der Debatte. Moderation: Sylvia Schreiber
22:05 bis 23:00 Uhr +++ BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 85. Geburtstag von Jonathan Harvey
Jonathan Harvey: „I love the Lord“ (Choir of St John’s College); „…towards a pure land“ (Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks: Matthias Pintscher); „Mortuos plango, vivos voco“ (Dominique Harvey, Knabensopran; Jonathan Harvey, Stanley Haynes, Technische Realisation); „Body mandala“ (BBC Scottish Symphony Orchestra: Ilan Volkov); „Laus Deo“ (Edward Picton-Turbervill, Orgel)
fr – 03.05.2024
14:05:00 +++ Ö1
Das Jan Garbarek Quartett mit Bobo Stenson, Palle Danielsson und Jon Christensen im Juli 1974 in Graz
18:00 bis 19:00 +++ NDR Kultur
Musica: Viktoria Tolstoy bei der JazzBaltica
20:04 bis 23:00 +++ WDR 3
WDR 3 Konzert live: Wittener Tage für neue Kammermusik 2024
Milica DjordjeviÄ: Neues Werk für 8 Blechbläser; The Monochrome Project / Sergej Maingardt / Anna Konjetzky: Songs of Absence feat. Witten Resonance für Schlagzeug, Tänzer, Elektronische Musik und Performer; Sergej Maingardt, Elektronik; Anna Konjetzky, Choreographie; Brian Archinal, Schlagzeug; Ensemble Resonanz. Übertragung aus dem Foyer
Ab ca. 20.30 Uhr:
Hannes Seidl: Unfinished Circles für verstärktes Streichquartett in Vitrinen; Arditti String Quartet. Übertragung aus dem Theatersaal
Ab ca. 21.30 Uhr:
Andreas Dohmen: FPP I (leçons du mardi) für E-Gitarre; Yaron Deutsch, E-Gitarre; Christopher Trapani Patch, Implementation / Francesca Verunelli: In margine für Streichorchester; Ensemble Resonanz, Leitung: Friederike Scheunchen. Übertragung aus dem Festsaal des Saalbaus
22:30:00 +++ Ö1
Fats Waller zum 120. Geburtstag
sa – 04.05.2024
00:05:00 +++ Ö1
(Fortsetzung). Fats Waller zum 120. Geburtstag
08:05 bis 09:00 +++ Bayern 2
Bayern 2 Bayerisches Feuilleton: Zum 100. Geburtstag von Otto Grünmandl – Die Tiroler Antiautorität
18:05 bis 19:00 +++ Deutschlandfunk Kultur
„Die Sprache geht verloren, die Seele bleibt!“ – Der Sound von Dersim – Von Fritz Schütte
Regie: Iris Drögekamp. Mit: Tim Seyfi und Ilknur Bahadýr. Ton und Technik: Boris Kellenbenz und Claudia Peycke. Produktion: SWR 2023. Länge: 52’45
Dersim ist auf keiner Landkarte mehr zu finden. Schon 1937 hat man die Region umbenannt. Der Sound lebt weiter − in der Diaspora. Eine Spurensuche von Fritz Schütte. Alles schwingt, alles ist heilig, sagen Einwohner über die Landschaft von Dersim in der Türkei. Die türkische Provinz zählt zu den bevölkerungsärmsten des Landes, die meisten Einwohner sind ins Exil gegangen, fahren nur noch zu Besuch hin. Allein in Deutschland sollen 300.000 von ihnen leben. Mitgenommen haben sie die naturverbundene Weltsicht der Aleviten, die kurdische Sprache und ihre Musik: uralte Melodien und Instrumente, neuzeitliche Adaptionen. Fritz Schütte hat sich auf die Suche nach dem „Dersim-Sound“ gemacht: bei kurdischen Musikern, aber auch in einem Kreuzberger Zeitschriftenladen, wo ein junger Mann die ganze musikalische Bandbreite Dersims auf CDs verkauft, und im Gespräch mit dem Musikwissenschaftler Martin Greve. Die behutsame Begegnung des Autors mit einem Netzwerk aus Musik und Kultur, Sprache und Religion, Geschichte und Politik lässt schließlich auch die Frage nach einem eigenen kurdischen Staat nicht aus − „und umfasse er nur einen kleinen Stein“, wie der Musiker Ali Baran aus Karlsruhe anmerkt. Bis dahin bieten ihm seine annähernd 1.000 Kassetten ein Stück Heimat.
Empfehlung: In ihrem Stück „Das ist meine Geschichte. Uns gibt es!“ untersucht die kurdisch-deutsch-schwedische Filmemacherin Gülseren Sengezer das kollektive Sprachtrauma vieler Kurdinnen und Kurden, die gezwungen sind, ihre Sprache und Identität zu leugnen.
Fritz Schütte, 1958 in Hamburg geboren, hat Romanistik und Journalismus an der Universität München studiert. Seit 1993 lebt er als freier Rundfunkautor in Berlin. Zuletzt hat er für Deutschlandfunk Kultur in der Sendung „Nachspiel“ die Features „Breakdance wird olympisch“ (2023) und „Tanz den Balkan“ (2023) produziert.
18:20 – 19:00 UHR +++ SWR Kultur Jazz
Piep, Piep, Piep – Vögel inspirieren den Jazz
23:00 bis 00:00 +++ hr2-kultur
The Artist’s Corner | Peter Eötvös in Darmstadt
Eine Sendung von Jürgen Otten. Der ungarische Komponist und Dirigent Peter Eötvös ist tot. Am 24. März starb er, der intensiv mit der Musikszene in Deutschland verbunden war, im Alter von 80 Jahren in Budapest. Aus diesem traurigen Anlass erinnert hr2-kultur in seinem Programm mit der Wiederholung einer hr2-Sendung zur Präsenz Eötvös’ bei den Darmstädter Ferienkursen.
so – 05.05.2024
14:00 bis 15:05 +++ hr2-kultur
Hörspiel | „Das Labyrinth“ von Ingeborg Drewitz – Flucht aus der DDR durch die Kanalisation
Ein Ingenieur und das Mädchen Ulrike, die der gemeinsame Wille zur Flucht aus der DDR zusammengeführt hat, nehmen das Wagnis auf sich, durch die Kanalisation den Weg in die Freiheit zu suchen.
Auf den Mann warten drüben Frau und Kinder, das Mädchen möchte sich den Schinkanen entziehen, denen es als Pfarrerstochter in einer Ost-Berliner Fabrik ausgesetzt ist. Aber selbst an der unterirdischen Grenze finden die beiden den Weg in die Freiheit durch ein Stacheldrahtverhau gesperrt. Schon ist die Volkspolizei ihnen auf der Spur und bewacht die Kanalisation, die beiden Flüchtlinge aber irren durch das Labyrinth, das sie gefangen hält.
17:10:00 +++ Ö1
Jazzpianistin und Sängerin Shirley Horn
22:03 – 22:00 UHR +++ SWR Kultur Jazztime
Low Down Groove – Die Tuba im Jazz
23:00 bis 00:00 +++ radio3
Late Night Jazz: Jazzahead: Tobias Meinhart – The Painter
23:03 bis 00:00 +++ Bayern 2
Bayern 2 Nachtmix: Popcast – Neue Musik aus Deutschland
Mit Mit Ralf Summer. Rock, Pop, Hip-Hop, Electro: jeder Monat beginnt mit einem Schlaglicht auf die Studios und Clubs zwischen Kiel und Weilheim. Der Zündfunk und das Goethe-Institut präsentieren gemeinsam Neues abseits der Charts. Qualitäts-Pop made in Germany.
seit 1997 chefökonom der kritischen masse und netzbabysitter der nmz.