Neue Musik / Musikfeature / SoundArt: Die Radio-Woche vom 12.03. bis 18.03.2018
Neue Musik und Musikfeatures in der Kalenderwoche 11. Schwerpunkte: MaerzMusik 2018, Neue Musik aus dem Iran, Ultraschall Berlin, ECLAT 2018, Essen NOW! +++ Hannes Seidl, Dimitri Terzakis, Gunter Dornheim, Lili Boulanger, Bernd Alois Zimmermann +++ Komponieren – was heißt das eigentlich – heute?, Gérard Griseys „Quatre chants“, Mit Musik rechnen – Komponieren am PC, „Musik für das musikalische Theater“ von Kurt Weill, Junge Dirigenten erobern die Welt der Operette, Wechselwirkungen von Radio und Komposition, Baustelle Israel – Musikalischer Meeting point oder Melting pot?, Nachtigall – Die Diva unter den Vögeln, Gleichberechtigung in der elektronischen Musik.
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12.03.2018
21:04 bis 22:00 | kulturradio vom rbb
Musik der Gegenwart: MaerzMusik 2018
Mit Andreas Göbel. Vom 16. bis 25. März findet in diesem Jahr die MaerzMusik – Festival für Zeitfragen – statt. Der künstlerische Leiter Berno Odo Polzer ist im Studio und erläutert Konzept und Inhalte des aktuellen Festivaljahrgangs.
23:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: Unter der gespannten Haut der Nacht – Neue Musik aus dem Iran
Von Ellen Freyberg. Über viele Jahrzehnte führte die Neue Musik im Iran ein Schattendasein. Doch seit einiger Zeit mehren sich die Anzeichen für eine Lockerung der strengen Restriktionen, die die konservativen Religionsführer den Musikschaffenden auferlegt haben. Die Neue Musik erobert sich ihren Platz zurück und trifft vielerorts auf ein aufgeschlossenes und überaus interessiertes Publikum. In ihrer Sendung stellt Ellen Freyberg die Akteure der Neuen Musik vor und gibt Einblicke in das musikalische Schaffen der jungen Generation iranischer KomponistInnen.
23:03 | Ö1
Drei Generationen österreichischen Chorschaffens auf CD. Heiller, Sauseng, Meierl. Drei Generationen im Chor
Gestaltung: Gustav Danzinger. Der 60. Geburtstag von Wolfgang Sauseng war Anlass für den „Chorus Viennensis“ und den „coro siamo“, gemeinsam eine CD zu besingen und beim Ö1 Label herauszubringen. Unter den vielen geistlichen und weltlichen Chorwerken Sausengs finden sich auf der CD auch etliche Ersteinspielungen. Dazu kommen Chorwerke von Anton Heiller, dem Lehrer Sausengs und einem der wichtigsten österreichischen Komponisten der Nachkriegszeit, sowie von Florian Maierl, seinerseits Schüler von Sauseng und Leiter beider Chöre.
So entsteht ein Porträt von drei Generationen österreichischen Chorschaffens, an dem man die Kontinuität wie die Entwicklungsrichtung in der Chorkomposition mitverfolgen kann.
13.03.2018
00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Situationen schaffen – Zur Arbeit von Hannes Seidl
Von Michael Rebhahn. Das Musikalische als soziale Situation: Der Komponist Hannes Seidl entwirft eine Musik, die Auskunft über Menschen gibt.
00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten
Tobias PM Schneid: Violoncellokonzert Nr. 2 (Maximilian Hornung, Violoncello; Münchener Kammerorchester: John Storgårds); Fredrik Schwenk: „Neue Kinderszenen“ (Andreas Skouras, Klavier); Rudi Spring: „Nachtstücke in memoriam Andreas Heider“, op. 77 a (Maria Reiter, Akkordeon); „Tango III“, op. 60, Nr. 1 (Maria Reiter, Akkordeon; Rudi Spring, Klavier; Marianne Kirch, Tenorhackbrett); Markus Zahnhausen: „Recordare“ (Michala Petri, Blockflöte; Odense Symphony Orchestra: Christoph Poppen); Carl Christian Bettendorf: Nachtstück und Arie (Christin Mollnár, Sopran; piano possibile: Christian Günther); Minas Borboudakis: „Tautochronie“ (Andreas Skouras, Prodromos Symeonidis, Klavier; Mathias Lachenmayr, Carlos Vera Larrucea, Schlagzeug; Paolo Mariangeli, Live-Elektronik/Klangregie)
21:00 bis 22:00 | NDR Kultur
neue musik: Komponieren – was heißt das eigentlich – heute?
Von Margarete Zander. Wir befragen bekannte und unbekannte Komponistinnen und Komponisten aus dem Bereich der Klassischen Musik, was für sie das Komponieren bedeutet. Gibt es noch Regeln, die einzuhalten sind oder ist einfach alles möglich? Wo sind die Door-Opener fürs internationale Konzertleben oder ist jeder seines Glückes Schmied? Wie findet man sein Publikum? Ein nicht repräsentativer, aber spannender Einblick in die aktuelle Entwicklung der Neuen Musik.
22:30 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Zum 80. Geburtstag des Komponisten Dimitri Terzakis
Dimitris Terzakis: „Trilogie: Antigone – Kassandra – Elektra“ (Ensemble Oktopus: Konstantia Gourzi)
23:03 | Ö1
An der Schwelle des Todes: Gérard Griseys „Quatre chants“ bei Wien Modern. Ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts
Gestaltung: Reinhard Kager. Im Sommer 2017 waren Gérard Griseys „Quatre chants pour franchir le seuil“ in einer Aufnahme von den Salzburger Festspielen zwar bereits ausgestrahlt worden. Doch nun fand bei Wien Modern im Konzerthaus unter weit besseren akustischen Bedingungen als in der Kollegienkirche eine derart gelungene Aufführung dieses rund 45-minütigen Stückes statt, dass es in dieser „Zeit Ton“-Sendung nochmals zu hören ist. Unter der Leitung des Dirigenten Emilio Pomàrico liefen das Klangforum Wien und die belgische Sopranistin Katrien Baerts zur Höchstform auf.
Griseys „Vier Gesänge, um die Schwelle zu überschreiten“, kurz vor dem plötzlichen Ableben des Komponisten 1998 vollendet, umkreisen musikalisch existenzielle Grenzerfahrungen an der Schwelle des Todes. Weshalb Grisey auch auffallend tiefe Instrumente verwendet: zwei Tuben, Bass- und Kontrabassklarinette sowie dunkel grundierte Perkussionsinstrumente dreier Spieler. Dem anmutig leichten Sopran als Gegenpol sind hingegen eine Trompete, eine Flöte und eine Geige zugeordnet. Eingebettet wird der Gesang in einen Kosmos mikrotonaler Bezüge, die aus den Klangspektren heraus entwickelten werden und diese „Quatre chants“ umso rätselhafter erscheinen lässt. Ein Schlüsselwerk des 20. Jahrhunderts.
14.03.2018
00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Fränkische Komponisten – Zum 85. Geburtstag des Komponisten Gunter Dornheim
Gunter Dornheim: Concerto Nr. 1 (Mitglieder der Nürnberger Symphoniker: Max Loy); Bläsertrio (Mitglieder des Roseau-Quintetts); Vier Klavierstücke (Ernst Gröschel, Klavier); Symphonie Nr. 1 (Hofer Symphoniker: Jaroslav Opela); Gustav Gunsenheimer: „Gospel-Suite Nr. 2“ (Vocalensemble Pro Musica: Udo Reinhart); Hans Schmidt-Mannheim: „Spiele“ (Ernst Gröschel, Cembalo); Eberhard Buschmann: „Zwei Stücke nach Bildern meines Onkels Fritz Tröger“ (Eberhard Buschmann, Fagott; Yumi Fujimoto, Klavier)
20:00 bis 20:55 | NDR Kultur
Hörspiel: Phantomspeisung – Von Felix Kubin
Realisation: Felix Kubin. BR 2017. Es markiert die Grenze zwischen bewegter Luft und elektromagnetischen Wellen, zwischen Gegenwart und Erinnerung, Leben und Tod; es ist der Beichtstuhl des Schriftstellers, die Lanze der Reporterin, das Phallussymbol des Rocksängers, das Lauschorgan des Geheimdienstes, das Sprachrohr des Redners und das Notizwerkzeug der Feldforscherin. An ihm scheidet sich die reale von der künstlichen Welt, immer soll es unsichtbar bleiben und bitte nicht ins Bild ragen: das Mikrofon.
20:04 bis 21:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge: „Eine Begabung, die sich mit Anmut paart“ – Lili Boulanger zum 100. Todestag
Ihre Zeitgenossen hielten sie für talentierter als ihre Schwester Nadia, die legendäre Musikpädagogin. Als erste Frau gewann sie den begehrten „Prix de Rome“ und erhielt mit nur 19 Jahren einen Vertrag bei einem renommierten Musikverlag.
Trotzdem existieren heute kaum mehr als 20 gedruckte Werke von ihr, denn Lili Boulanger starb mit nur 24 Jahren am 15. März 1918, vor genau hundert Jahren. Für den Dirigenten Igor Markévitch war sie die „größte Komponistin der Musikgeschichte“. Moderation: Niels Kaiser
21:04 bis 22:00 | kulturradio vom rbb
Musik der Gegenwart: Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik 2018: Carolin Widmann
Mit Eckhard Weber. Sie ist eine der faszinierendsten Künstlerpersönlichkeiten der Gegenwart. Die zeitgenössische Musik bildet einen wichtigen Schwerpunkt in der Arbeit der Geigerin Carolin Widmann. In ihrem Solo-Recital im Rahmen von Ultraschall Berlin präsentierte sie den strukturellen und farblichen Reichtum der Musik für Solo-Violine des späten 20. und frühen 21. Jahrhunderts, darunter Enno Poppes geradezu mikroskopisch anmutende Violinetüden, in denen aus einem winzigen Zweitonmotiv 289 Variationen entstehen, sowie die Capricci von Salvatore Sciarrino, die den zerbrechlichen wie intensiven Kosmos der Musik des Komponisten in einer einzelnen Geige einfangen und der Violintechnik eines Niccolò Paganini ein neues Vokabular verleihen. Aufnahme vom 21. Januar 2018 im Pierre Boulez Saal
23:03 | Ö1
Rückblick, Vorschau und aktuelle Veröffentlichungen: Zeit-Ton Magazin
Gestaltung: Susanna Niedermayr. Jeden Mittwoch präsentieren wir Ihnen ausgesuchte Veranstaltungstipps für die kommenden sieben Tage und die spannendsten Neuveröffentlichungen.
23:34 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 JetztMusik: ECLAT 2018
ascolta, Daniel Eichholz (Schlagzeug). (Konzert vom 4. Februar im Theaterhaus Stuttgart)
Stefan Keller: „hybrid gaits“ für Drumset, Keyboard und Ensemble (2017) (Uraufführung) | Georgia Koumará: „Dangerous Conjectures“ für Ensemble (2017) (Uraufführung)
Uraufführungen der Werke zweier junger Komponisten waren im Konzert des Ensembles ascolta bei ECLAT zu hören. Stefan Keller untersuchte in seiner neuen Komposition ein musikalisch-physisches Phänomen: das Evozieren von Körperbewegungen durch Klänge und Rhythmen. Um die Grundfesten der Conditio humana ging es dagegen im Stück von Georgia Koumará. „Wie unterschiedlich nehmen wir alle die Welt wahr? Wie definieren wir, was ein Fehler ist, und wie radikal entscheiden wir, was richtig und was falsch ist?“ Diesen grundsätzlichen Fragen war die griechische Komponistin in ihrem neuen Werk musikalisch auf der Spur.
15.03.2018
00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Ultraschall Berlin – Festival für neue Musik
Radialsystem V, Berlin. Aufzeichnung vom 20.01.2018. Brian Ferneyhough: „trittico per g.s.“ für Kontrabass | Pierluigi Billone: „UTU AN-KI LU“ für Kontrabass solo. Caleb Salgado, Kontrabass
Drei Solo-Recitals für unterschiedliche Streichinstrumente bildeten einen der roten Fäden beim Festival Ultraschall Berlin, dem Festival für neue Musik von Deutschlandfunk Kultur und dem kulturradio vom rbb. Das Recital des amerikanischen Kontrabassisten Caleb Salgado unternimmt eine Tour de force ins Innenleben der Klänge. Brian Ferneyhough verwendet für sein „trittico“ einen kurzen Ausschnitt aus einer Vorlesung von Gertrude Stein über „Literatur als Komposition“, Pierluigi Billone hat die „erweiterten Spieltechniken“ seines Lehrers Helmut Lachenmann noch einmal radikalisiert und beschäftigt sich in „UTU AN-KI LU“ mit rohen und instabilen Klangarten der Saiten, „Spuren von scheinbaren Vokal-Gesten oder von unentschlüsselbarer Herkunft“.
00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponistinnen
Gloria Coates: Liederzyklus nach Lyrik von Emily Dickinson (Patricia Stiles, Mezzosopran; Graham Cox, Klavier); Jörg Widmann: „Kinderreime und Nonsensverse“ (amarcord; Münchener Kammerorchester: Clemens Schuldt); Konstantia Gourzi: „for four“, op. 59 (Slava Cernavca, Klarinette; Miltiades Papastamou, Violine; Konstantia Gourzi, Klavier; Sven Kacirek, Marimba); Eva Sindichakis: „Ambivalenz“ (Julia Rebekka Mai, Viola; Arno Waschk, Klavier); Ruth Zechlin: „Ruhe und Bewegung“ (Werner und Andreas Jacob, Orgel); Dorothea Hofmann: „Schritte im Grasland“ (Carmen Amrein, Johanna Höbel, Tobias Vogel, Komale Akakpo, Hackbrett)
20:04 bis 22:30 | SR2 KulturRadio
Mouvement: Bernd Alois Zimmermann zum 100. Geburtstag (am 20. März)
u.a. mit „Nobody knows the trouble I see“, Cellokonzert, „Stille und Umkehr” und „Dialoge”
20:04 bis 22:00 | WDR 3
WDR 3 Konzert: Essen NOW! Klassenarbeiten
Ricardo Eizirik: Junkyard piece 1 | Simon Steen-Andersen: Study for String Instrument #1 | Malin Bång: epic abrasion | Loïc Destremau: Com unTime | Mark Andre: … zum Staub sollst du zurückkehren. Ensemble Recherche. Aufnahme aus dem RWE Pavillon
21:30 bis 22:30 | hr2-kultur
„Mit Musik rechnen – Komponieren am PC“ , Teil 2
Eine zweiteilige Sendung von Michael Hoeldke. Lange bevor Computer ein Alltagsding wurde, nutzten Musikschaffende seine Möglichkeiten. In den 1950er Jahren ließ man in den USA einen Großrechner komponieren, der sonst für chemische Forschungen benutzt wurde.
Die erste Computerkomposition entstand 1957 in der University of Illinois. Heraus kam damals ein Streichquartett. Seither zieht das Digitale die verschiedensten Musikschaffenden immer wieder und immer mehr zur Informationstechnologie, um mit Hard- und Software zu komponieren, Klänge zu realisieren oder um endlich herauszufinden, was Musik eigentlich ist. Die Frage, ob der Computer dem Menschen beim Komponieren hilft, stellt sich in der ästhetischen Praxis jedes Mal neu. John Chowning, Gottfried Michael Koenig, Clemens von Reusner und andere Komponisten versuchen, eine Antwort zu finden.
22:03 bis 00:00 | SWR 2
SWR2 Hörspiel-Studio: Sodom und Gomorrha (2/3) – Nach dem gleichnamigen Roman von Marcel Proust
Teil 2 „Die Küsten von Balbec“. Mit: Michael Rotschopf, Lilith Stangenberg, Gerd Wameling, Stefan Konarske, Corinna Kirchhof, Tina Engel u. v. a.
Hörspielbearbeitung: Manfred Hess, Hermann Kretzschmar. Komposition: Hermann Kretzschmar. Musik: Ensemble Modern. Regie: Iris Drögekamp. (Produktion: SWR/DLF 2018). CD-Edition: Der Hörverlag
Im Stadtpalais der hochadligen Familie der Guermantes hat sich für Marcel, den Ich-Erzähler, zuvor die mondäne Welt der exquisiten Gesellschaft erschlossen. Jetzt ist es Ausgangspunkt seiner Entdeckung der Welten von Sodom als der der männlichen und Gomorrha als der der weiblichen Homosexualität. Er beobachtet hier die zufällige Begegnung des Décadent Baron de Charlus und des Westenmachers Jupien: Trotz aller Standesunterschiede erkennen sie plötzlich einander und nutzen sofort die Gelegenheit zum Sex. Die „Recherche“ erzählt weiter: von Marcels Liebe zu der jungen und koketten Albertine Simonet, von seiner krankhaften Eifersucht bei dem Verdacht, sie begehre Frauen wie Mademoiselle Vinteuil, von Marcels Heiratsentschluss, von der Beziehung Charlus zum Geiger Morel, den Reisen in die Normandie nach Balbec, dem kunstsinnigen Salon der Aufsteigerin Madame Verdurin; schließlich von der Unbeständigkeit der Herzen und der vernichtenden Wirkung der Zeit. Die Hörspielfassung wahrt die Eckpfeiler des Handlungs- und Erzählverlaufs. Sie kürzt aber radikal, um Platz zu schaffen.
Das Hörspiel basiert auf der neuen Übersetzung der „Recherche“ durch Bernd-Jürgen Fischer, die 2016 abgeschlossen wurde.
(Teil 3 „Betrübnisse von Monsieur de Charlus“, Donnerstag, 22. März, 22.03 Uhr)
22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Der Anschein des Zeitlosen – Der Komponist Bernd Alois Zimmermann
Von Wolfgang Schicker
23:03 | Ö1
„5 1 1 5 9 3“, das erste Full-Length-Album von Electric Indigo
Gestaltung: Susanna Niedermayr. Als ihr Gebel vom Black Market Anfang der 1990er Jahre eine Platte von DJ Rush vorspielte, erlebte Susanne Kirchmayr aka Electric Indigo ihr Techno-Initialerlebnis. Bald arbeitete sie in Europas Techno-Metropole Berlin im legendären Hardwax. Bereits seit 1989 als DJ aktiv, begann sie nun auch selber elektronische Club-Musik zu produzieren. Knapp zehn Jahre später, 1998, gründete Electric Indigo female:pressure, eine internationale Online-Datenbank, in der mittlerweile mehrere tausend weibliche, transgender und non-binary DJs, Musikerinnen, Komponistinnen, Produzentinnen, bildende Künstlerinnen, Journalistinnen, Forscherinnen und Vermittlerinnen aus dem Bereich der elektronischen Musik und der digitalen Künste in 74 Ländern gelistet sind. female:pressure ist aber auch Netzwerk und Diskursplattform. (Im Zeit-Ton extended am 18.3. feiern wir gemeinsam mit female:pressure 20jähriges Jubiläum). Electric Indigo selber erkundete in dieser Zeit immer wieder neue Musikbereiche. Mehrkanalige Kompositionen, Klanginstallationen, Theater- und Filmmusik, zeitgenössische Oper – in den vergangenen Jahren konnte man sie beim Berliner CTM Festival ebenso hören wie bei den Klangspuren in Schwaz, im Wiener Kosmos Theater oder bei Wien Modern. Morgen erscheint nun nach zahlreichen EPs und Remixes bei dem Label imbalance computer music das erste Full-Length-Album von Electric Indigo – „5 1 1 5 9 3“ – das sowohl in der elektronischen Club Musik wie auch in der klassischen Elektroakustik verwurzelt ist.
16.03.2018
00:05 bis 01:00 | Deutschlandfunk Kultur
Klangkunst: Kurzstrecke 71 – Feature, Hörspiel, Klangkunst
Zusammenstellung: Barbara Gerland, Ingo Kottkamp, Marcus Gammel. Produktion: Autoren/Deutschlandfunk Kultur 2018. Länge: ca. 54’30
Ungewöhnlich und nicht länger als 20 Minuten: Wir stellen regelmäßig innovative, zeitgemäße, radiophone Hörstücke vor. In der „Kurzstrecke 71“ präsentieren wir unter anderem:
Silence and effect – Von Patrick Beyer und Jakob Wulfert | Vidal Sassoon – Inspired by Architecture – Von Sarah Lilley | Katastrophenschutz – Von Gregor Glogowski. Außerdem: Neues aus der „Wurfsendung“ mit Julia Tieke
00:12 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten
Horst Lohse: „Cave cave Dominus videt“ (Robert Hunger-Bühler, Gesang; Christoph Maria Moosmann, Orgel); „Mahan“ (Trio Contraste); „La morte d’Orfeo“ (Julius Berger, Violoncello; Roland Schmidt, Martin Homann, Schlagzeug; Nürnberger Symphoniker: Klauspeter Seibel); „Sisyphos“ (Bamberger Symphoniker: Horst Stein); „AllerleiRauh“ (Valerie Rubin, Violine; Ortwin Stürmer, Klavier)
19:05 bis 20:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Gestern, heute, morgen – Von Berlin bis zum Broadway – „Musik für das musikalische Theater“ von Kurt Weill
Von Susann Krieger. Mit der „Dreigroschenoper“ wurde Kurt Weill weltberühmt. Schon früh war er von den musikalischen Möglichkeiten des Theaters fasziniert. Er sah es als seine gesellschaftliche Aufgabe an, die Musiktheatersprache weiter zu entwickeln: sie sollte „freier, leichter und einfacher“ sein. Seine Sprache war direkt, seine Songs wurden Hits, die bis heute gesungen werden.
Kurt Weill ging in den 1930er Jahren ins Exil, zunächst nach Frankreich, dann nach Amerika. Auch in der Fremde gelang es ihm, den Musikstil des jeweiligen Landes zu studieren und zu durchdringen, um dann wiederum seine eigene Musiksprache zu finden. Er komponierte amerikanische Werke wie „Lady in the Dark“ oder „Street Scene“, die am Broadway zu großem Erfolg avancierten.
Das Feature widmet sich dem Musiktheaterschaffen von Kurt Weill. Es richtet gleichzeitig den Blick auf die Vorbilder Weills und lässt Musiker zu Wort kommen, die heute an sein Werk anknüpfen.
21:05 bis 22:30
Bayern 2: hör!spiel!art.mix – Heinz Strunk: Der goldene Handschuh
Mit Sebastian Rudolph, Lars Rudolph, Ulrike Krumbiegel, Christoph Tomanek, Wolf-Dietrich Sprenger, Jörn Nürnberg und anderen. Komposition: Andreas Bick. Bearbeitung und Regie: Martin Zylka. NDR 2016
Fritz Honka: Für die in den 70er Jahren aufgewachsenen Deutschen das Schreckgespenst ihrer Kindheit, ein Frauenmörder aus der untersten Unterschicht. Honka rekrutierte seine Opfer aus der Hamburger Absturzkneipe „Zum Goldenen Handschuh“. In dieses Milieu taucht Strunk tief ein, leuchtet die infernalische Nachtwelt von Kiez, Kneipe, Abbruchquartier bis in die letzten schäbigen Winkel aus, skizziert die Profile der Verlorenen, die hier umherschlurfen und sich ins Koma saufen. Mit erzählerischem Furor, historischer Genauigkeit und Mitgefühl zeichnet er das Bild einer Welt, in der nicht nur der Täter gerichtsnotorisch war, sondern auch seine unglücklichen Opfer.
Heinz Strunk, geb. 1962 in Hamburg, Autor und Künstler. Gründungsmitglied der Telefonterrororganisation „Studio Braun“. Werke u.a. „Fleisch ist mein Gemüse“ (2004), „Die Zunge Europas“ (2008). Hörspieladaption „Fleisch ist mein Gemüse“ (WDR 2005).
22:00 bis 22:30 | Deutschlandfunk Kultur
Einstand: Die leichte Muse ist das Schwere – Junge Dirigenten erobern die Welt der Operette
Von Claus Fischer. Das Dirigentenforum des Deutschen Musikrates ist eine Institution, die sich seit Jahren um die Förderung des Nachwuchs am Pult kümmert, und das mit Erfolg. Dabei hat man nicht nur die traditionellen Genres wie Sinfonik und Oper im Blick, sondern auch die Operette. Anfang des Jahres fand in der Musikalischen Komödie Leipzig, einem der renommiertesten Operettentheater im deutschen Sprachraum, der Operettenworkshop 2017 für junge Dirigenten statt, bundesweit die einzige Veranstaltung dieser Art. Drei junge Maestri haben dabei die Operette ‚Das Lied der Liebe‘ von Erich Wolfgang Korngold einstudiert.
17.03.2018
14:05 bis 15:00 | BR-KLASSIK
Das Musik-Feature: Gestern, heute, morgen – Von Berlin bis zum Broadway – „Musik für das musikalische Theater“ von Kurt Weill
22:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Open Sounds: Studio Elektronische Musik – Wechselwirkungen von Radio und Komposition
Bernd Alois Zimmermanns Arbeiten für den Rundfunk. Von Harry Vogt und Frank Hilberg
22:05 bis 22:50 | Deutschlandfunk
Atelier neuer Musik: Ein Requiem für die Lebenden – Nachdenken über Bernd Alois Zimmermanns Spätwerk
Von Ingo Dorfmüller. Seit den 50er-Jahren beschäftigte sich Bernd Alois Zimmermann mit Plänen für ein Oratorium oder eine große Kantate: Eine Meditation der Conditio humana, zugleich vollkommen frei und vollkommen determiniert, eine Klage über das Scheitern der Utopien und ein Protest gegen Gewalt und Unrecht – das alles sollte es mit avanciertesten musikalischen Mitteln vergegenwärtigen. Tatsächlich mündete dieser Entwurf nach 15 Jahren Arbeit in zwei großen, grenzüberschreitenden Werken: dem ,Requiem für einen jungen Dichter‘ und der ,Ekklesiastischen Aktion‘. Doch die ihnen zugrundeliegenden Gedankengänge ziehen sich wie ein roter Faden durch das Gesamtwerk des Komponisten. Ein Weltentwurf, der das Scheitern des Menschen an einer stetig komplexer werdenden Wirklichkeit reflektiert: heute von womöglich noch größerer Aktualität als zum Zeitpunkt seiner Entstehung.
23:00 bis 00:00 | hr2-kultur
The Artist’s Corner – Marc Behrens: Our Tongues in Your Ears
Bacharach am Rhein ist seit Jahrhunderten für Weinbau bekannt. Der 1970 in Darmstadt geborene Audio- und Videokünstler Marc Behrens hat bei den dortigen Gütern Marco Hofmann und Ratzenberger Gärungsprozesse von Weinen in Holzfässern und Edelstahltanks akustisch aufgezeichnet.
Das Mikrofon war dazu mitunter direkt am Spundloch positioniert, also dort, wo Gase über alte Gärspunde entweichen. Die murmelnde Kellerakustik, die zischenden Geräusche in den gärenden Flüssigkeiten und die Materialität der Tanks setzen Kontraste zum Gurgeln und Blubbern der Gase, ergibt eine erstaunlich aktive Klangwelt. Die Prozesse der Weinproduktion und die während der Komposition eines Hörstücks gleichen sich: von der Gewinnung der Tonaufnahmen und dem „Ausbauen“ der Klänge bis zum tönenden Ergebnis in den Radio-Lautsprechern. Der Winzer kontrolliert und schmeckt immer wieder die Weine in ihren Fässern und Tanks, misst ihren Zucker- oder Säuregehalt. Ganz ähnlich hat Behrens frühere Versionen seines hr2-Hörstücks in Probeläufen auf der Burgruine Stahlberg getestet, inmitten der Bacharacher Weinberge.
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Musik der Welt: Baustelle Israel – Musikalischer Meeting point oder Melting pot? Zum 70. Geburtstag – Versuch einer Innenschau (I)
Aus vielen Teilen der Welt wanderten seit siebzig Jahren jüdische Bürger ein, sie alle brachten ihre Musik und Sprachen mit, und die klingen ganz verschieden: Ob aus dem chassidisch-aschkenasischen Osteuropa, ob aus Lemberg oder Berlin, aus Bagdad oder aus dem Jemen, vom jiddischen Lied bis zum jemenitischen Klagegesang, vom romantischen Chorsatz bis zum arabisch geprägten Oud-Solo… Wie sollte bei diesen Unterschieden eine einheitliche israelische Identität entstehen? Professor Yuval Shaked von der Universität Haifa erzählt im Interview über Migration von Melodien, das Zusammenspiel von jüdischen und arabischen Israelis und seine eigene musikalische Herkunft im Kibbuz. Sabras, Wüstenblumen werden die Israelis genannt, die im Land geboren wurden. Was brachten ihre Eltern für Musik mit? Das kann man zum Beispiel im Musrara Center for Eastern Music in Jerusalem erfahren. Soundscapes of Jerusalem zeigen die Vielfältigkeit der Stadt, die akustisch ihre eigenen kleinen Identitätsräume bildet. Musikologen zeigen die Geschichte und angesagte Musiker, wie der Trompeter Adir Cochavi, die Gegenwart in Israel. Wer die Realität des Landes sucht, findet sie in ihren Klangräumen. Den Melos der Synagoge ihrer Eltern in Teheran hat eine junge Künstlerin mitverarbeitet, die wundersamen Melodien und Verzierungen des Bagdadi-Stils werden heute in Israel wieder gespielt und anerkannt, Klezmer hat Konjunktur und das osteuropäische Yiddish lernt und liest man wieder, wenn man es nicht sowieso schon kann: Wie formulierten sich mit Musik die Identitäten im Staat Israel? Schmolzen sie zusammen oder bewahrten sie ihren eigenen Klang? Hebräisch ist die Sprache der israelischen Musik, der Tänze und Lieder, die in Kibbuzim die Identität der jungen Israelis formte. Ein Lebensalter brauchte es, um diese Identität zu sichern, jetzt kann man Herkunftsstilen wieder mehr Interesse einräumen, ob auf Festivals mit orientalisch-jüdischer Musik, ob mit Klezmer oder jiddischen Liedern. Die Unterschiedlichkeit der Herkunft israelischer Einwanderer wird jetzt, da die israelische Identität in siebzig Jahren kulturell gefestigt ist, zur musikalischen Ressource: Happy Birthday! Eine Sendung von Friederike Haupt
18.03.2018
17:04 bis 18:00 | hr2-kultur
Kaisers Klänge: Sing, Nachtigall, sing – Die Diva unter den Vögeln
Sie gilt als der Gesangsstar in der Vogelwelt: die Nachtigall. Im Vergleich zu anderen Vögeln ist ihr Gesang äußerst komplex, das Ohr des Menschen empfindet ihn als virtuos.
Keine andere Vogelstimme verfügt über einen vergleichbaren Melodienreichtum. Seit dem späten Mittelalter haben Musiker versucht, das Lied der Nachtigall zu imitieren. Das dafür eingesetzte Instrumentarium reicht von Flöte und Geige über die Vogelpfeife und den Koloratursopran bis hin zum Nachtigallenzug der Orgel. Moderation: Niels Kaiser
22:00 bis 22:30 | Deutschlandfunk Kultur
Musikfeuilleton: „Das Splittern der Eisschicht“ – Zum späten Schaffen von Bernd Alois Zimmermann
Von Egbert Hiller. „… voraus der Blick in die Zukunft mit der Gewissheit der immer wieder neu begonnenen Gegenwart des Splitterns der Eisschicht und die Absurdität, die in dem ständig unternommenen Versuch liegt, Fuß zu fassen.“ Auch wenn Bernd Alois Zimmermann diese Worte auf sein Trio ‚Presence‘ von 1961 münzte, weisen sie weit darüber hinaus. Zunächst suchte er vergeblich, in der Nachkriegsavantgarde Fuß zu fassen – und auch, nachdem er sich als Komponist etabliert hatte, hielt das Splittern der Eisschicht an. Späte Werke wie ‚Photoptosis‘ oder ‚Requiem für einen jungen Dichter‘ zeugen davon. Zugleich zeigen sie Visionen auf von einer besseren Welt und von einer Musik, in der sich komplexe Montage, Collage und Zitattechnik zum magischen Klangerlebnis verdichten.
22:08 | Ö1
20 Jahre femalie:pressure – female:pressure, für Gleichberechtigung in der elektronischen Musik
Gestaltung: Astrid Schwarz. Wenn man in den 1990er Jahren Veranstalter/innen aus dem Bereich der elektronischen Club Kultur, die damals gerade eine erste Hochblüte erlebte, fragte, warum sich nicht mehr weibliche DJs und Musikerinnen in ihren Programmen finden, wurde man oft mit dem Vorurteil konfrontiert, dass es in dieser von Männern dominierten Welt einfach nicht genug interessante Frauen gäbe. Dem setzte Susanne Kirchmayr aka Electric Indigo in Zusammenarbeit mit der Open-Source-Expertin Andrea Mayr 1998 female:pressure entgegen.
female:pressure ist eine internationale Online-Datenbank, in der mittlerweile mehrere tausend weibliche, transgender und non-binary DJs, Musikerinnen, Komponistinnen, Produzentinnen, bildende Künstlerinnen, Journalistinnen, Forscherinnen und Vermittlerinnen aus dem Bereich der elektronischen Musik und der digitalen Künste in 74 Ländern gelistet sind. female:pressure ist aber auch Netzwerk-Tool und Diskursplattform. In zwei hintereinander folgenden Zeit-Ton extended Ausgaben zum 20-jährigen Jubiläum hören wir in das stilistisch breit gefächerte Klanguniversum der Plattform hinein.
23:00 | Ö1
Ö1 Kunstsonntag: Radiokunst – Kunstradio
Radiokunst – Kunstradio präsentiert eine Sammlung von Radio-Inszenierungen, die in einer Kooperation des Instituts für Sprachkunst an der Universität für angewandte Kunst in Wien und dem Studiengang für Sound Design der Kunstuniversität Graz und der FH-Joanneum Graz entstanden ist.
„wir halten (h)aus“. „Wir leben in einer Welt voller Möglichkeiten. Grau ist das neue Schwarz-Weiss. Wenn ich ja meine, sage ich das nur so; und wenn ich nein sage, tue ich es trotzdem. Sicher ist bloss die Unsicherheit.
„wir halten h)aus“ ist Metapher und konkrete Situation. Wir möchten ein reales Haus bauen, das als Start- und Schlusspunkt dient. Das Haus ist Halt, persönlicher Rückzugsort und Forum zugleich. Ob Palast, Hütte, Konsulat oder Religionszentrum. Es ist ein Statement, ein konkreter Entscheid, eine Haltung. Im Haus entstehen individuelle Räume, werden Nachbarschaften gepflegt, Spannungsfelder entfacht und Allianzen geschmiedet “ (Hyperwerk, Basel)
„wir halten (h)aus“ ist ein mehrteiliges Hörstück das in einer transdisziplinären Zusammenarbeit zwischen jungen Autorinnen und Autoren des Sprachkunst-Instituts an der Universität für angewandte Kunst, Wien und Sound Design-Studierenden der Kunstuniversität bzw. der FH-Joanneum in Graz entstanden ist.
Das Thema wurde vom Hyperwerk, Institut für Postindustrielles Design der Hochschule für Gestaltung und Kunst in Basel übernommen – das Hörstück wird in den Ausstellungsaktivitäten des Hyperwerks eine Rolle spielen.
23:04 bis 00:00 | WDR 3
WDR 3 Studio Neue Musik: Zimmermanns Enkel
Von Rainer Nonnenmann. Mit Ausschnitten aus folgenden Werken: Yasutaki Inamori: Quid rides? II für Flöte, Oboe, Klarinette, Perkussion und Harfe | Oxana Omelchuk: Staahaadler Affenstall für Schlagzeug und Ensemble; Dirk Rothbrust; Ensemble Garage | Oxana Omelchuk: Gaunerlieder für Chor; SWR Vokalensemble Stuttgart, Leitung: Stephen Layton | Matthias Krüger: nun schauervoll einmalig blickt es mich an für Viola und Akkordeon; Marina Eichberg, Viola; Krisztián Palágyi, Akkordeon | Lisa Streich: Grata für Violoncello und Ensemble; Ensemble 20/21, Leitung: David Smeyers | Niklas Seidl/Paul Hübner: The Arnold Entertainment | Niklas Seidl: Ich mag Müll für Piccolo und 4 Kartonschachteln; Kammerensemble hand werk
23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Musik der Welt: Baustelle Israel – Musikalischer Meeting point oder Melting pot? Zum 70. Geburtstag – Versuch einer Innenschau (II)
Eine Sendung von Friederike Haupt.
seit 1997 chefökonom der kritischen masse und netzbabysitter der nmz.