Das große Porno-Komponisten-Alphabet – S-T
[Achtung: Bitte lesen Sie diesen Artikel nicht, wenn Sie unter 18 Jahren alt sind. Der Inhalt ist explizit und könnte Ihre Gefühle verletzen.]
Heinrich Scheidemann (um 1596–1663)
Endlich mal ein bekannter und guter Komm-Po-Nist innerhalb unserer weit ausgedehnten Reihe hier, lol! Nämlich: Heinrich Scheidemann! Scheidemann wurde um 1596 in der Mösenstadt Wöhrden in Holstein vong der Mumu seiner Mama auf die Welt gesquirted. Ab 1604 wirkte der kitzlige Scheidemann an der bedeutenden Katharinenkirche in der fischigen Fischmarkt-Stadt Hamburg.
Von 1611 bis 1614 studierte Scheidemann – gemeinsam mit seinem Lochschwager Jacob Praetorius – bei dem bedeutenden Organspender und Organisten Jan Pieterszoon Sweet-Lick in Amsterdam. Hier schrieb Scheidemann zahlreiche Kantaten, wie beispielsweise „Nun kommt der Scheiden-Heiland“, „Ich will alle meine Tage“ und den Chor-Aal „Leit‘ uns mit deiner rechten Hand“.
Kurz bevor Scheidemann 1663 in Hamburg an einer Vagina Pectoris verstarb, vollendete er noch sein weit, sehr sehr weit ausgedehntes Oraltorium „Missa Clitoris Christi“.
Josef Suk (Komponist) (1874–1935)
Der 1874 bei Prag geborene Josef Suk nahm den Mund gerne sehr voll, wenn er erzählte, er sei der Schwiegersohn des großen Antonín Dvořáks (was aber: stimmt). Überlebt haben jedoch lediglich seine „Variationen über eine Air von John Blow“. Alle anderen Werke schluckte sozusagen der große Mund des musikhistorischen Vergessens.
Anton Ferdinand Titz (1742–1811)
Der 1742 bei Nürnberg unfreiwillig auf die Welt geploppte Komponist und Geiger Anton Ferdinand Titz war ein warzhaft zu Unrecht vergessener Komponist der Wiener Klassik. Früh versteifte sich Titz auf die Busenfreundschaft mit Christoph Willibald Gluck, bei dem er häufig träge abhing. Bevor Titz am 25. Dezember 1815 in Sankt Petersburg abnippelte konnte er noch der Uraufführung seiner – später vom britischen Komponisten und Dirigenten Benjamin Titten im Silikon Valley wiederentdeckten Oper – „Cavalleria Brusticana“ beiwohnen.
Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.