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22. April 2015
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22. April 2015 um 12:07
Gute Zustandsbeschreibung, und die Ratlosigkeit ist nachvollziehbar. Die Mediamorphose, wie Blaukopf den Übergang der Musik in die Medien bezeichnet hat, hat den Wettbewerb und damit auch die Auslese des Nachwuchses verschärft, und das will noch nicht richtig in alle Köpfe hinein. Die Automatik einer festen Anstellung für Nachwuchsmusiker ist schon längst eine Illusion. Der Musikberuf wird sich sozial neu definieren müssen, mehr im Kontext der Medien und nicht nur im Kontext der Konzerträume.
22. April 2015 um 12:38
Dass ich dir noch ein mal im Leben würde zustimmen können.
13. Dezember 2015 um 12:33
Klassische Musik ist in der Sackgasse, aber das Problem haben sich die Spieler selber eingebrockt.
Denn wenn Sachen wie der Metronom und das vermeintliche „spielen wie der Komponist es wollte“, so einen hohen Wert haben, das Musiker nicht mehr die echte intuitive Begegnung mit Musik bevorzugen, sondern sich eher schädlichen Erwartungen unterwerfen, wie das mechanische Üben mit Metronom…
dann wundert es mich nicht, dass mich die meisten Konzerte ankotzen.
Hirnlose wiederholungs-Übungen und buchstäbliche Auffassung von Musiknoten, führen dazu das die klassische Musik (eigentlich schon seit Jahrzehnten) ein schon lange gestrobener Kadaver ist:
Diese Darbietung von Klassik ist zum kotzen, und zwar zu Recht!!
https://en.wikiquote.org/wiki/Metronome#Quotes_critical_of_the_metronome
13. Dezember 2015 um 15:42
Hallo, Namensvetter, das klingt jetzt aber wirklich ein bisschen pauschal. Dass die Klassik ein „gestorbener Kadaver“ ist, wird täglich im Konzert widerlegt. Aber wenn Sie davon kotzen müssen, würde ich den Besuch meiden, das wäre in Ihrem Fall sicherlich ungesund.