do – 09.09.2021


00:05 Uhr | Deutschlandfunk Kultur
Neue Musik: Vor 50 Jahren – Woche für geistliche Musik der Gegenwart, Kassel

Hans-Joachim Hespos: „En-kin das fern-nahe“ (1970) – Karl Heinz Wiberny, Klarinette; Peter von de Locht, Saxofon; Roy Raaijmakers, Flügelhorn; Werner Schröder, Kontrabass; Leitung: Klaus Martin Ziegler | Tomás Marco: „Floreal (Música celestial n° 2)“ (1969) – Siegfried Fink, Schlagzeug | Giuseppe G. Englert: „Vagans animula“ (1969) – Gerd Zacher, Orgel; Giuseppe G. Englert, Klangregie (Tonband) | Dieter Schnebel: „Choralvorspiele I“ (1966) – Gerd Zacher, Orgel

00:10 bis 02:00 | Bayern 2
Concerto bavarese: Bayerische Komponisten

Siegfried Fink: Konzert (Dmitrij Nedelev, Percussion; Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt: Oliver Weder); Hans-Georg Burghardt: Konzert (Juliane Lerche, Ingeborg Herkomer, Klavier; Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig: Heinz Fricke); Dieter Acker: Violinkonzert Nr. 1 (Ferenc Kiss, Violine; Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz: Christoph Eschenbach); Hans Melchior Brugk: Streichtrio, op. 11 (Erich Keller, Violine; Walter Stangl, Viola; Ulrich Bode; Violoncello)

19:05 bis 20:00 | Bayern 2
Zündfunk: Gästemix Renate Knaup – Die Amon-Düül-II-Sängerin legt auf

Mit Roderich Fabian. Ausgewählte Beiträge und Interviews als Podcast und in der neuen Bayern 2 App verfügbar

Anfang der 1970er Jahre war die Münchner Band „Amon Düül II“ eine der führenden Krautrock-Bands und auch international erfolgreich. Leadsängerin der Band war und ist Renate „Krötenschwanz“ Knaup, die für diesen Gästemix Musik ausgesucht hat, die sie geprägt hat. Das geht von Rock and Roll à la Everly Brothers & Shangri-Las über Jazz von John Coltrane und Ramsey Lewis bis zu Soulsängerinnen wie Gladys Knight & Nina Simone bis zu englischen Rockbands wie Cream und Art. Dazu erzählt die Sängerin im Gespräch mit Roderich Fabian Geschichten und eröffnet sogar Geheimnisse eines Musikerlebens.

20.04 | WDR 3
ARD Radiofestival. Konzert live – Saisoneröffnung des hr-Sinfonieorchesters live in Frankfurt

Alban Berg: Violinkonzert „Dem Andenken eines Engels“ | Hector Berlioz: Symphonie fantastique, op. 14 – Frank Peter Zimmermann, Violine; hr-Sinfonieorchester, Leitung: Alain Altinoglu. Übertragung aus der Alten Oper Frankfurt

Anschließend: Rheingau Musik Festival: Sergej Rachmaninow: Vocalise | Sergej Prokofjew: Romeo und Julia, in der Bearbeitung von Sergei Drabkin | Modest Mussorgskij: Bilder einer Ausstellung, in der Bearbeitung von Jacques Cohen – Asya Fateyeva, Saxofon; Stuttgarter Kammerorchester, Leitung: Johannes Klumpp. Aufnahme vom 23. Juli 2021 aus dem Kloster Eberbach, Eltville am Rhein. (Kurzfristige Änderungen vorbehalten)

21:05 Uhr | Deutschlandfunk
JazzFacts: Klar und klischeefrei – Die Trompeterin und Komponistin Heidi Bayer

Von Anja Buchmann. Die Kölnerin Heidi Bayer ist eine der wenigen namhaften Trompeterinnen des deutschen Jazz. Als Bandleaderin und Sidewoman prägt sie die rheinische Szene mit zahlreichen spannenden Projekten. Ihr wichtigstes Anliegen: ein persönlicher Sound. Heidi Bayer, geboren 1987 in Franken, gehört zum zweiten Jahrgang der nordrhein-westfälischen Jazz-Exzellenzförderung „NICA artist development“, hat einen Bachelor in Kulturmanagement, studierte Jazz in Mainz, Miami und Essen und ist in Köln vielbeschäftigt. Zu ihren eigenen Bands gehört das Quartett Virtual Leak und ihr Duo mit dem Pianisten Sebastian Scobel. Durch Bigbands fand die Trompeterin in der Schulzeit zum Jazz, heute ist sie Mitglied in zwei wichtigen freien Kölner Großformationen, dem Subway Jazz Orchestra und dem Fuchsthone Orchestra. Daneben spielt sie u.a. in Sven Deckers Juli Quartett, Shannon Barnetts Wolves & Mirrors oder Stefan Karl Schmids Pyjama-Oktett. Die Musikerin zieht sich immer wieder zum Komponieren und Üben in die Eifel zurück – zu Lockdown-Zeiten etwas häufiger – und prägt die Szene mit ihrem warmen, beweglichen, obertonreichen Sound, fern von abgedroschenen Phrasen.

22:05 bis 23:00 | BR-KLASSIK
Horizonte: Zum Start des ARD-Musikwettbewerbs: Ehemalige Auftragswerke (II)

Lera Auerbach: „Milking Darkness“ (Yuya Tsuda, Klavier); Chaya Szernowin: „Adiantum Capillum-Veneris“ (Marion Lebègue, Mezzosopran); Katia Tchemberdji: „Ma’or“ (Björn Nyman, Klarinette); Wolfgang Rihm: „Quartettstudie“ (Quatuor Ébène); Younghi Pagh-Paan: „Klangsäulen“ (Aurélien Gignoux, Schlagzeug). Teil III: Donnerstag, 16. September 2021, 22.05 Uhr

22:05 Uhr | Deutschlandfunk
Historische Aufnahmen: Von Monteverdi bis Martinů – Der Cembalist und Dirigent Christopher Hogwood (1941 – 2014)

Am Mikrofon: Helga Heyder-Späth. Die 1960er-Jahre waren eine Zeit des Aufbruchs, in der Christopher Hogwood der Einstieg in die Londoner Musikszene gelang. Schon als Student gründete er mit Studienfreuden das „Early Music Consort of London“ und machte sich bald auch als Cembalist einen Namen. Seit 1973 leitete er dann seine „Academy of Ancient Music“, mit der er als einer der Ersten Orchesterwerke von Mozart, Haydn und Beethoven auf historischen Instrumenten einspielte. Er gab so der Alte-Musik-Bewegung neue Impulse. Später arbeitete er als Dirigent auch mit anderen renommierten Orchestern zusammen. Aus Anlass seines 80. Geburtstages gibt die Sendung Einblicke in das breitgefächerte Repertoire, mit dem sich Hogwood in über 200 Schallplatten- und CD-Aufnahmen beschäftigte.

23:03 – 24:00 | Ö1
Orgel und live-Elektronik mit dem kollektiv whale in der Stiftskirche Ossiach

Die aus Kärnten stammende Organistin Eva Darracq-Antesberger lebt und arbeitet in Bordeaux. Am dortigen Conservatoire ist auch in der von ihr geleiteten Orgelklasse das kollektiv whale entstanden. Der Dialog mit der Orgel ist der Ausgangspunkt für neue Wege, die junge Komponist/innen und Absolvent/innen der Klasse für Elektroakustische Komposition auf ihrer „Reise ins Unbekannte“ beschreiten. Mitschnitt eines Konzerts bei Carinthischen Sommer vom 28.7.2021 in der Stiftskirche Ossiach. Gestaltung: Josef Nadrag – Kärnten

23:05 bis 00:00 | BR-KLASSIK
Jazztime: All that Jazz – Pepper Adams – zum 35. Todestag des Baritonsaxofonisten

Moderation und Auswahl: Marcus A. Woelfle. Seit Jahren nimmt Marcus Woelfle runde Gedenktage zum Anlass, sich chronologisch durch die Diskographie von Pepper Adams, des größten Baritonsaxophonisten des Hardbop durchzuarbeiten. In dieser Folge erleben wir ihn in Aufnahmen, die zwischen April und Dezember 1958 entstanden: Donald Byrd, Benny Goodman, Chet Baker, Bobby Timmons, André Previn – unterschiedlicher könnten seine damaligen Mitmusiker kaum sein. Manuskript und Auswahl: Marcus A. Woelfle

23:30 – 24:00 Uhr | SWR2
ARD Radiofestival. Jazz: Spielen mit der Tradition: Mediterranean Jazz

Von Peter Rixen. Handel und Wanderungsbewegungen prägen den Mittelmeerraum seit dem Altertum. Die mediterranen Migrationsprozesse halten bis heute an und vermitteln einen Eindruck davon, wie sich musikalische Ideen und Praktiken verbreiten. Nicht wenige Jazzmusiker aus Spanien, Frankreich, Italien und Griechenland fühlen sich der weit zurückreichenden Tradition ihrer Volkslieder verbunden und finden darin eine Alternative etwa zu den Standards des American Songbook. Sie spielen mit der Tradition und sorgen so gleichzeitig für ihre Erneuerung.