Eine Grafik aus den Statistiknetzen des Bayerischen Rundfunks (BR-KLASSIK) poppte neulich bei Twittter auf.
Sind die Bremer tatsächlich musikalischer als die Bayern?! pic.twitter.com/VMQJ50rvGY
— Bernhard Neuhoff (@BernhardNeuhoff) February 24, 2015
Die Frage von Bernhard Neuhoff ist natürlich schnell beantwortet. Stichwort: Bremer Stadtmusikanten / Deutsche Kammerphilharmonie. Was hat dagegen Bayern? München hat nicht einmal einen gescheiten Konzertsaal …
Aber auch andere Aspekte tauchen da auf.
@BernhardNeuhoff @musikzeitung offenbar korreliert Musizieren nicht mit PISA-Ergebnissen. Schade, liebe Musikpädagogen.
— Thomas Brasch (@braschworks) February 24, 2015
Ein erschütternder Gedanke.Nur die Schuldzuschreibung ist leider vollkommen verkehrt. PISA hat ja eben nichts mit Schulmusik zu tun. Weder positiv noch negativ. Überhaupt stellt sich die Frage, mit was PISA es denn tatsächlich zu tun hat – was PISA denn wirklich misst außer Mist.
Genau wie das Abitur. Die verschiedenen Regelungen der Bundesländer ergeben bei gleicher Leistung dann unterschiedliche Endnoten. Die sind dann aber wieder maßgeblich für eine Zulassung zum manchem Studienfach etc. Ich schweife ab.
Das mit Brandenburg verstehe ich nicht. Bei uns hier im Haushalt spielen von vier Leuten auch vier ein Instrument. Mehr oder weniger aktiv. Aber vielleicht fallen wir ja damit aus der Statistik heraus. Denn es fagt nur nach dem Spielen eines Instruments, hier sind es aber mindestes sechs (wegen Mehrfachbegabung etc.).
Es ist aber auch ein Kreuz mit den Statistiken. Am Ende kann man fast alle in die Tonne treten. Nachdem man vorzüglich evaluiert hat und so. Und wenn man dann noch bedenkt, dass an Ergebnisse solcher Studien ein ganzes Forscherleben hängt, bloß um nicht selbst nachzudenken … Ist wie bei den O-Tönen im Radio bei manchen Beiträgen: Wort- und Zahlensalat als höchste erkenntniszwingende Leistung.
26. Februar 2015 um 13:00 Uhr
Die Frage ist doch: Warum teilen sich 25,3% der Haushalte in Baden-Württemberg EIN Instrument?
Hier mal ein exklusiver Einblick in einen dieser Haushalte:
26. Februar 2015 um 13:44 Uhr
Großartig! Wunderbarst!