Gestern war der Tag der Außenseiter. Mit Frankreich und Deutschland sind die Mannschaften weitergekommen, von denen man es nicht erwartet hätte. Typischerweise in der Nachspielzeit. Man muss aber auch sagen: Nigeria und Algerien haben zu wenig getan, um Frankreich und Deutschland in Bedrängnis zu bringen: Von Weltklasse-Mannschaften muss man da schon mehr erwarten. Zumal die bayerische Nationalmannschaft ganz klar durch die vielen Spieler des FCB schwer gehandicapt war. Es reichte nicht einmal dafür, einen Torwart aufzustellen. Das ist die schwäbische Sparsamkeit des Yogi Löw.
Aber so kann es im Fußball gehen, gestern noch haushoher Favorit, heute schon ausgeschieden. Die Folgen sind freilich unabsehbar und zumindest fürchterlich. Frankreich gegen Bayern. Das wird schon ein Gekicke zwischen Sauerkraut auf Baguette und Spargel in Calvados werden.
Von der PFIFA gibt es auch nix Gutes. Das gestern von ihr hier eingebundene Video wollen sie nicht auf unserer Seite anzeigen lassen. Uns kann das ja egal sein, aber was ist das für Pressearbeit dieses Amateurhaufens, deren Verbreitung man auf diese Weise verhindert. Das kann doch nur heißen: O, nein. Was für einen Schrott wir da nur abliefern, metaphernfalsch und musikantisch erbärmlich.
Kommen wir zu den Hardfacts.
Keine Tipptabelle heute. Sondern die Plätze 1 und 3 der Finaltipprunde auf einem Bild. pianist23 und gitarra. Vereint als Konzertsalon, fotografiert vom Aufnahmezustand.
Die haben gut Lachen. Und hier eine kleine Hoffnung auf ein leicht-flügelstarkes französisches Spiel – mit Lydia Maria Bader.
Und dagegen jenes taktisch konstruktive Spiel von Johann Sebastian Bach, hier in den Händen von Heike Matthiesen.
Und Teil 2:
Da müssen sich die Kicker aber schon unendlich viel Mühe geben, um eine auch nur näherungsweise ähnlich starke Leistung zu bringen. Aber dazu muss man natürlich sich ein bisschen künstlerischer Einfühlen. Geben wir den sportlichen Außenseitern einfach eine fünfte Chance.
2. Juli 2014 um 11:53 Uhr
…ein gerechtes Unentschieden (25:25 – in JuMu-Punkten ausgedrückt) – zwischen Heike und Lydia versöhnt mit den matten Ergebnissen der sogenannten Pfifa-WM…
2. Juli 2014 um 14:45 Uhr
Wettbewerbe sind immer ungerecht, so unentschieden sie auch ausgehen mögen. Aber Sie haben Recht. Die Armen können nicht einmal etwas dafür, dass sie hier für so krude Gedankengänge in Anspruch genommen werden. Ich bitte um Entschuldigung.