Wir wissen seit dem Outing von Theo Geißler in der Zeitung „Politik & Kultur“, wer folgenden PFIFA-Film verbockt hat. Er selbst nämlich. Das erklärt fast alles, vor allem seine Vorreiter-Rolle beim Tippspiel. (Alte Nuss, wer hätte das gedacht.)
53 Euro soll das Material für den Film gekostet haben. Aber was kostete wohl die Musik. Hat sich Theo G. einfach heimlich vor eine Tür eines Musikerziehers gesetzt und eine Fingerübung aufgenommen? Nur, wo werden solche simplen Akkordreihungen (von Fortschreitungen mag man ja gar nicht reden) überhaupt noch gespielt. In der bayerischen Provinz von Theo G etwa, zu viel Donauwasser geschluckt? Hoquetus maximus?
Auch die Schlusskadenz deutet darauf hin, dass hier eher ein Blattschuss gefallen ist denn eine durchdachte musikalische Logik sich Platz suchte. Kann natürlich im Endeffekt auch alles ein kaputtes Computerprogramm gewesen sein.
Der Schaden für die Ohren der Welt ist jedenfalls nicht mehr gut zu machen. Auf immer und ewig sind sämtliche Bemühungen für eine gute musikalische Erziehung völlig für den, den, den … Dings. Und es zeigt die Dominantz(!) der okzidentalen Musik über die Welt ans sich. Mit wenigen Akkorden wird die Welt beherrscht. Das ist musikalisch gesehen, auch okay. Aber da muss das Timing wenigstens stimmen. Wenn schon diese so unbedarft aneinander geklatscht sind, was soll daran dann anknüpfen? Totale Regression aber hier. Pfui, Pfui, Pfui.
Dabei wäre eine Lösung so einfach gewesen. Wir haben mal ein paar kurze musikalische Meisterwerke zu Vertonung gewählt – insgesamt fünf Stück.
Wer einige oder alle Musikbeispiele erkennt und in den Kommentaren benennt, weiß wahrscheinlich mehr als alle anderen auf der Welt. Und das ist Gewinn. Heute mal eine andere Tabelle. Die Tippergebnisse in der Final- und KO-Runde weichen doch etwas von der Bilanz der Vorrundenspiele ab. Tippse ist vorn, AKeuk und Hufiwob (die Aufmerksamen). Aber Platz 1 hat im Finale die begnadete Pianistin LMB inne. Gratz!
Mit Kolbi ist sein Tippglück in den Urlaub gefahren. (Schöne zwei Wochen, mein Junge.)
30. Juni 2014 um 18:07 Uhr
Mir fehlt hier das musikdramatische Element, zum Beispiel Wagner oder Puccini!
1. Juli 2014 um 1:50 Uhr
…mir fehlt immer nur Lachenmann. Morgen knacke ich die 200-Punkte-Grenze, und dann bricht das von Huffi programmierte Wettspiel, mies programmiert wie es ist, ohnedies zusammen wie die 9-11-Türme. Übel nebenbei das von ihm generierte Statistik-Gefummel aus vermutlicher Drohnen-Sicht. Gesamtbild, lieber Huffi, ist viel wichtiger als ein beliebiger Ausschnitt. Aber das wissen Sie selbst…
1. Juli 2014 um 1:54 Uhr
…nebenbei: die Musik-Variationen sind wunderbar und stammen natürlich von mir! Hab mir viel Mühe gegeben – und werde jetzt von Huffi guttenbergisiert… – Tut weh!