Verbindung zum Rest der Welt
Was zieht man eigentlich an, wenn man mit dem Zug unterwegs ist. Und gleich der transsibirischen Eisenbahn täglich nur ein Mal hält, um dann dort auf die musikalische Pirsch zu gehen. Einerseits will man ja mobil sein wie ein Aktionsreporter, andererseits hat man eine Ausrüstung, die für jeden Zweck passen soll. Fotoapparat, Handkamera, Tonaufnahmegerät; und zur Verwaltung und Kommunikation mit dem Rest der Welt Handys und tragbare Computer.What for? Für eine musikalische Reise durch das deutsche Land der Neuen Musik; zumindest durch die Sphären derjenigen Städte, die im Netzwerk Neue Musik zusammengeschlossen sind. Dresden (Startpunkt)und so. Aber nicht Leipzig und nicht München und nicht Frankfurt. Aber man fährt wenigstens dran vorbei; mindestens.
Als Chronist eines kleinen Teils der Reise und als Archivar möchte ich zur Einstimmung an eine Sendung zum Thema erinnern, die das taktlos-team gemacht hat. Am 5. Dezember 2007 traf sich eine lustige Runde zur Frage „Neue Musik am Tropf“. Ich hatte damals auch so meinen kleinen Einwurf. Und meine Vorbehalte.
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Ich empfehle rückblickend einen kurzen Moment des Nachdenkens über die dort geäußerten Wünsche, Absichten und Kritiken. Da war an einen D-Zug durch Deutschland noch gar nicht gedacht. Natürlich nicht.
Jetzt aber voraus. Auf gehts nach Dresden mit dem Intercity. Hier wird es sicher bald etwas Substanzielleres geben, in Wort und Bild. Ein umfangreiches Team begleitet den Zug. Die Leute von nmzMedia (Katharina Herkommer und Jörg Lohner), die schreibende und Töne sammelnde Zunft (Patrick Hahn, Jörg Lichtinger und ich), sowie weitere hinzutretende Personen hier und dort.
Ich gehe einmal davon aus, dass wir alle fast jederzeit ansprechbar sein werden, wenn wir nicht gerade selbst sprechen. Und gerne nehmen wir jedes Gerücht auf, damit es bald seine Verbreitung finde.
Bis bald.