Verschlagwortet: Paganini

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Wie Andrew Lloyd Webber mich für klassische Musik begeisterte – oder: von den Briten lernen

Wie Andrew Lloyd Webber mich für klassische Musik begeisterte – oder: von den Briten lernen     Ich war vierzehn und im Herbst auf Schüleraustausch in Stevenage, einer grünen Vorstadt von London. Ich hatte Heimweh, fühlte mich fremd und mochte das Essen häufig nicht. Auch die Musik konnte mich nicht...

Überkommene Strategien der Neuen Musik, Teil 5 (letzter Teil): Selbstverständnis

Kunst braucht niemand, aber ohne Kunst ist das Leben sinnlos. Wie Frederick die Maus haben sich Künstler daher zu allen Epochen Strategien angeeignet, die ihrem Wirken eine gewisse Anbindung an gesellschaftliche Strukturen und Strömungen ermöglichte. Damit gelang es ihnen ihre Ideen und Kunstwerke überlebensfähig zu machen. In der Geschichte der...

Donaueschinger Musiktage 2017/4: Thank you for the Music, Mr. Gottstein!

Unser Autor ist seit seiner Ankunft am Donnerstag letzter Woche in Donaueschingen nicht mehr er selbst. Wie er befürchtete, wurde er ausgetauscht. Anscheinend wurde er sogar entführt. Wie wir erfuhren, verließ er heute, Montag morgens, die Quellenstadt. Aber nicht wie beabsichtigt mit dem Auto, sondern per Raumschiff. Seine wiedergekehrte Prä-Austauschexistenz...

Everything that is wrong with „Mozart in the Jungle“, episode 10: „Opening Night“

Everything that is wrong with „Mozart in the Jungle“, episode 10: „Opening Night“

The concert master playing the Sibelius concerto, one of the most demanding pieces in the whole repertoire, unprepared, on short notice, without practicing it at all….is just bullshit, complete bullshit. And Rodrigo again forgets to tune the violin that is handed to him. Probably his fingers have perfect pitch and always know how to change position to stay in tune, something that even Paganini wouldn’t have managed.

Der Siegeszug des Übersetzers

Der Siegeszug des Übersetzers

Zu den vielen Problemen der Neuen Musik am Beginn des neuen Jahrhunderts gehört die Tatsache, dass der Komponist als Urheber immer mehr in den Hintergrund getreten ist. Wir alle haben schon den Witz gemacht oder gehört: „Nur ein toter Komponist ist ein guter Komponist“, und damit ist nicht nur die fast schon triviale Tatsache gemeint, dass viele Kritiken erst nach dem Tod verstummen und dann erst der Blick auf die wahre Qualität eines Oeuvres frei wird. Nein – Das 20. Jahrhundert ist das Jahrhundert in dem der Interpret seinen Siegeszug antritt, und den Schöpfer in den Hintergrund drängt. Und das 21. Jahrhundert ist nur die Fortsetzung davon.