Verschlagwortet: Lulu

RetteOper – Operette!

RetteOper – Operette!

Neue Musik, höre auf zu klagen! Dir geht es wunderbar. Zwar schrumpfen Deine originären Rundfunk-Klangkörper, verwelken Deine Netzwerke. Aber wie weit öffnest Du Dich anderen Musikrichtungen, machst Dich über Dich selbst lustig, förderst und forderst den Nachwuchs heraus, den man Dir permanent für abhanden gekommen erklärt. So forderte Enno Poppe...

„Das schrille Schreien von 44 Violinen“

„Das schrille Schreien von 44 Violinen“

Natürlich ist die zweite Wiener Schule ästhetisch nicht unschuldig an der Assoziation Horror/Dissonanz, waren doch gerade die erfolgreichsten ihrer Werke (man nehme nur Stücke wie Schönbergs „Erwartung“ oder „Lulu“ und „Wozzeck“ von Berg) immer nahe am grand guignol und dem Schauerlichen. Wie auch immer – gäbe es diese Verbindung nicht, stünde es um die kommerzielle Verwertbarkeit von zeitgenössischer Musik noch viel schlimmer als es ohnehin schon steht.
Das hat sich auch die Marketingabteilung der Universal Edition gedacht, die gerade eben eine Werbe-CD mit dem Titel „shocking sounds“ unter die Leute bringt, die sich vor allem an angehende Schocker-Regisseure wendet.