Verschlagwortet: Bayreuth

Rückkehr

Tagebuch der Wörter (23) Rückkehr So langsam geht es wieder los mit dem Konzertleben (und die Betonung liegt auf „langsam“). Wenn man mal von Masken und 2G, 3G oder 1G-Regelungen absieht (die in jedem Bundesland anders sind und auch in den Locations vollkommen unterschiedlich gehandelt werden) ist es inzwischen größtenteils...

„Spaß ist einfach alles“, das große Bad Blog – Interview mit Olaf&Hans!

Was wir aus dem Interview lernten? Dass man eigentlich viel öfter solche Gespräche führen müsste. Und dass die Welt ohne Olaf und Hans ein irgendwie traurigerer und unsympathischerer Ort wäre. Denn die beiden sagen unverblümt, wie es ist: „Du hast am meisten Spaß als Künstler, wenn Du merkst, dass die Leute Spaß haben“

Der Virus und die Klassik. Versuch einer Prognose.

Bei all den verschiedenen Theorien und oft dubiosen Ratschlägen, die von selbst ernannten „Experten“ im Moment ausgesprochen werden, kommt mir doch zumindest ein Gedanke in Bezug auf das typische klassische Musikpublikum, der bisher nicht geäußert wurde: Ist es nicht beunruhigend, dass das Virus anscheinend exakt dasselbe „Zielpublikum“ hat wie klassische Musik?

Bayreuth 2049

Und es kommt noch besser: auch der alte Zuschauerraum kann virtuell rekonstruiert werden! Sie wollen „Onkel Wolf“ und seine schicke schwarzgelackte Entourage bei einem seiner vielen Besuche in Bayreuth erleben? Kein Problem, wählen Sie die Option “Adolf für Dumme” (Abkürzung: A.F.D.)!

Die Fremdheit des Zwischenmenschlichen – Umfrage zu Manuel Brugs Petrenko-Artikel in der „Welt“

Die Fremdheit des Zwischenmenschlichen – Umfrage zu Manuel Brugs Petrenko-Artikel in der „Welt“

Einiges Befremden haben Manuel Brugs Überlegungen zur Wahl des neuen Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker ja schon ausgelöst. So ist Petrenko bei ihm „der dritte Jude auf einem Berliner Chefsessel“, nichts „Zwischenmenschliches ist ihm fremd“. und davon kann uns theoretisch „mindestens eine (sic!) der diesjährigen Bayreuth-Sängerinnen berichten“.

Preparing Atopy. A lecture in 6 parts. Part two: The Big Sleep

(This is the English translation of a 6 part lecture that I gave in Mainz about the possibilities of what I call „atopical“ music)

THE BIG SLEEP

I am often asked at parties what kind of music I write. This is a horribly difficult question to answer. Because “music” is of course a near endless term. “Music” can be St. John’s Passion or the music of the „Beatles“, both is „music“. I also think it is reasonable that both of it can be called “music”. Because in all kinds of music – be it popular music, dance music, Jazz music, improvised music, ethnical music, experimental music, film music – the chances to encounter horribly bad music are absolutely equal. This is the common trait of all music. But in each of these “genres” we can of course also find works of genius. For me there is no quality difference between the music of the Beatles and the music of Stockhausen. I actually also know which of these two I absolutely prefer!

Offener Brief an Katharina Wagner

Offener Brief an Katharina Wagner

Über Geschmack lässt sich sicherlich streiten, und obwohl Filmregisseure in der Vergangenheit auf Opernbühnen nicht immer ihre stärksten Arbeiten präsentiert haben, gab es durchaus auch die eine oder andere überzeugende Inszenierung, auch wenn Genies wie Lars von Trier dann lieber doch verzichteten, die Unterschiede der beiden Metiers Film und Oper richtig einschätzend.