Die schlechtesten Kunstlied-Interpretationen aller Zeiten (Eine Liebeserklärung) – Folge 3

Für die, die es nach den Folgen I und II noch nicht verstanden haben: Sich liebevoll lustig machen kann ein Akt der authentischen Wertschätzung und der Integration sein. Wer über Randgruppen – beispielsweise klassische Sängerinnen und Sänger – keine Witze macht, der drängt diese noch weiter an den Rand unserer Gesellschaft. Und wer sich hinauswagt in die Welt des Internets, der ist sich – wenn nicht unfreiwillig dort reingeraten (aber das wird jedes Mal vom Autor überprüft; teilweise mit tiefschürfender Recherche, mit Mails an den entsprechenden YouTube-Kanal und so weiter) – höchstwahrscheinlich auch bewusst, dass es unterschiedliche Meinungen über das geben wird, was er da publiziert. Nichts liegt dem Autor dieser Zeilen ferner als – so tatsächlich ein Vorwurf auf Facebook – „Cybermobbing“ zu betreiben. Der Autor engagiert sich nachdrücklich für gute Zwecke, ist reich und schön, spürt keinerlei Hass in den unendlichen Windungen seines formschönen und mit wertvollen (Trash-)Inhalten gefüllten Gehirns. Er mag einfach nur Spaß haben – und die Welt durch die Brille vong Humor her betrachten. (Okay – und er will die Welt der klassischen Musik radikal verändern.) Des Weiteren hat der Autor schon mehrere Spaß-Videos, die (angeblich) andere verletzen, sofort aus dem Internet entfernt (und vierstellige Summen gezahlt). Dies tat er mit Freude und leckeren Bio-Grillwürstchen.

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Eine anonym bei mir per Mail eingegangene Morddrohung fand ich allerdings mal wieder ein wenig übertrieben.

Johannes Brahms: Auf dem Schiffe op. 97 Nr. 2

„No Jokes about Frisuren.“ (Hera Lind)

Bei diesem Brahms-Beitrag des geschätzten Kollegen kam mir die Verständlichkeit des Textes von Christian Reinhold etwas zu kurz. Schnell ward fürderhin der Entschluss gefasst, bei der Übersetzung eigenhändig nachzuhelfen.

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Arno Lücker wuchs in der Nähe von Hannover auf, studierte Musikwissenschaft und Philosophie in Hannover, Freiburg - und Berlin, wo er seit 2003 lebt. Er arbeitet als Autor (2020 erschien sein Buch »op. 111 – Beethovens letzte Klaviersonate Takt für Takt«, 2023 sein Buch »250 Komponistinnen«), Moderator, Dramaturg, Pianist, Komponist und Musik-Satiriker. Seit 2004 erscheinen regelmäßig Beiträge von ihm in der TITANIC. Arno Lücker ist Bad-Blog-Autor der ersten Stunde, Fan von Hannover 96 und den Toronto Blue Jays.