Sensation – dieser Dackel komponiert besser als Einaudi!

Sensation – dieser Dackel komponiert besser als Einaudi!
BILD Klassik berichtet:

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Bottrop, Nordrhein-Westfalen

Große Überraschung: Fritzi Wimmer (27) konnte ihren Augen kaum trauen, als sie eines morgens ihr Wohnzimmer betrat. Ihr Dackel Herbert saß am Klavier und „komponierte“. Was zuerst wie zufälliges Geklimper der süßen kleinen Dackelpfoten anmutete, entwickelte sich schnell zu einer kleinen musikwissenschaftlichen Sensation!

„Ich hatte solche Klänge noch nie gehört! Die rechte Pfote von Herbert spielte etwas völlig anderes als die linke, ich glaube das nennt man Kontrapunkt. Ich holte sofort ein Aufnahmegerät herbei und nahm es auf. Herbert machte ungerührt weiter. Ich bin sicher, dass der Geist eines Genies in ihn gefahren war! Er wollte einfach nur Musik machen!“.

Während sie dies erzählt, sitzt Fritzi Wimmer (27) aufgeregt auf ihrem Plüschsofa in ihrer 2-Zimmerwohnung in einem kleinen Vorort von Bottrop. Sie und ihr Dackel haben noch nie eine Philharmonie besucht, noch nie ein Konzert des gerade erst gegründeten „Sinfonieorchesters Bottrop“ besucht. Und doch wurde Dackel Herbert nun zum Komponisten – unglaublich!

„Wir hören ja sonst nur Neoklassik, also Einaudi, Richter, Frahm und so Sachen. Das ist immer so schön melancholisch und macht mich einfach glücklich.“ Die Augen der vitalen Mittzwanzigerin, die für ihre schönen Stickarbeiten schon regionale Preise gewonnen hat, glänzen, als sie dies erzählt.

„Doch das, was Herbert komponiert hat, ist ewas völlig anderes, ich habe so etwas noch nie gehört!“. Der herbeigerufene hochangesehene Musikwissenschaftler Prof. Dr. Peter Postel (52) kann dies bestätigen: „Das Gehirn dieser jungen Frau hat noch nie andere Töne gehört als diejenigen, die in a-moll vorkommen, was an der von ihr bevorzugten Musik liegt. Daher waren die Töne ihres Dackels für sie ein richtiger Schock.“

Die wissenschaftliche Analyse der Aufnahme bestätigt dies: so spielte Dackel Herbert nicht nur weiße Tasten, sondern mindestens 3 Mal den Ton „cis“, zweimal den Ton „gis“, und mehr als 8 Mal den Ton „fis“. Postel: „Wir können hier von einer völlig neu erfundenen Tonart ausgehen, die weit über den Tonvorrat der Neoklassik hinausgeht. Dackel Herbert hat eindeutig musikalisches Neuland betreten!“

Immer wieder hört sich die junge Bottroperin (27, Visagistin) die Aufnahme an. Das Talent ihres Dackels treibt ihr Tränen in die Augen. „Ich hätte nie gedacht, dass ich so etwas einmal hören würde. Seitdem ich diese neuen Töne kenne, ist mir die Neoklassik irgendwie fad geworden. Ich kann meinen Lieblingskomponisten Einaudi jetzt einfach nicht mehr hören!“

Peter Postel bestätigt: „Man kann nach eingehender musikwissenschaftlicher Analyse eindeutig sagen, dass die Musik von Dackel Herbert genialer ist und mehr Komplexität und musikalischen Reichtum beinhaltet als das Gesamtwerk von Ludovico Einaudi. Es ist unglaublich, aber dieser Dackel lässt ihn wie einen Anfänger aussehen!”.

Fritzi Wimmers Blick schweift traurig über ihre große CD-Sammlung. “Besonders der Ton “fis” hat mein Leben verändert, ich möchte ihn nun immer wieder hören. Vorher kannte ich ihn nicht! Vielleicht höre ich jetzt Mal andere Musik? Vielleicht Dixieland? Oder auch richtige Klassik?”

Schon jetzt hat ein renommiertes Neoklassiklabel angeboten, die Aufnahme von Dackel Herbert zu veröffentlichen. “Jetzt sind die musikalischen Dämme gebrochen. Wer weiß, wo die Neoklassik in 10 Jahren stehen wird?” sagt Facile Seicht, der Chef des “Aeolic”-Labels. “Diese neuen Intervalle, diese ganz neue musikalische Sichtweise wird die Szene grundlegend verändern. Und Dackel Herbert wird ihr neuer Star!”.

Fritzi Wimmer (27, in Bottrop geboren) streichelt ihr „kleines Genie“, wie sie das Tier liebevoll nennt. Und immer wieder spielt sie sich seine Komposition vor. Wir werden sicherlich noch von ihnen hören!

Moritz Eggert (Fotos: Carlotta Joachim mit Anna)

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Eine Antwort

  1. Anton Zinkl sagt:

    Dieser Artikel hat mich gleich veranlasst, Musik von Herrn Einaudi zu hören, denn ich kannte diesen Meister noch nicht. Jetzt aber bin ich informiert, dank Amazon. Kann man hier demnächst zum Vergleich die Komposition des Dackels Herbert hören? Man möchte sich doch ein umfassendes Bild machen können.

    Vielen Dank und herzliche Grüße,
    Anton Zinkl