Andreas von Notnagel.

Man sagte heute ja, in die engere Wahl bei der Wahl des kommenden Chefdirigenten der Berliner Philharmoniker kämen vor allem:

  • Mariss Jansons (jetzt schon zu alt und BR)
  • Daniel Barenboim (schon wieder zu alt und Staatskapelle Berlin)
  • Gustavo Dudamel (zu viele Haare, so wenig ästhetisches Gewicht, zu jung)
  • Christian Thielemann (zu wenig hübsch, zu peinlich) und
  • Andris Nelsons (passt schon)

Bei Jansons und Barenboim weiß man ja nicht einmal, ob sie 2018 überhaupt noch erleben. Die fallen aus, sonst könnte man auch bestimmt Pierre Boulez vorfahren oder Nikolaus Harnoncourt oder Kurt Masur oder Zubin Mehta oder Dieter Michael Gielen oder der Großneffe vom Wilhelm, der Misha Mengelberg.

Dudamel steht nicht zur Disposition, der ist ja noch am Notenlesenlernen und Kämmen. Eigentlich vollkommen vollkommen und antizyklisch perfekt wäre Christian Thielemann: Der Karajan für die Gestrigen. Dann gibts wieder feierliche Konzerte, Jeans im Konzertsaal werden wieder verboten. Digital Concert Hall kann geschlossen werden.

Peter Eötvös geht ja auch nicht mehr, der muss das SWR-Fusionsorchester mit leichter Muse küssen.

Bleibt Andris Nelsons. Weil: Darum. Und weil Yannick Díngs-Síng hat zu viele Accents im Namen. Mein persönlicher Favorit wäre ja wer ganz anderes: Joana Mallwitz.

Nelsons hin, Nelsons her.

Links:

PS: Man muss ja mal sagen, warum soll man nicht der Ergebnis einfach vorwegnehmen und den BP den Spaß rauben, das große Ding zu drehen. Boaah. Was eine Show! Und wer weiß, nur wer wagt, der auch vorwegnimmt. Oder so in der Art. Das Netz ist manchmal einfach zu durchschaubar.