Verschlagwortet: Stefan Hetzel

Lehmanns Gehaltsästhetik. Foto: Eggert

Was ist eigentlich „gute Musik“? – Gehaltsästhetik nach Harry Lehmann

Seit meiner Lektüre von Harry Lehmanns Kunstphilosophie „Gehaltsästhetik“ 2015 geht mir das Buch nicht mehr aus dem Kopf. Zentrale These des Buches war ja die Feststellung eines postmodernen Moments im Fortgang der Künste („Alles schon mal dagewesen!“), dem mit einer gehaltlichen Aufladung der Werke unter utilitaristischer bzw. pragmatischer Nutzung aller...

Gastartikel von Stefan Hetzel: Besuch der Darmstädter Ferienkurse 2016

Gastartikel von Stefan Hetzel: Besuch der Darmstädter Ferienkurse 2016

Nach den Auseinandersetzungen in seinem letzten Gastartikel um Theorie und Praxis in Akademien und Musikleben, wagte sich Stefan Hetzel nun persönlich auf die Darmstädter Ferienkurse. Er gewann einen interessanten Einblick in die Kontroverse zwischen Harry Lehmann und Komponisten um den Topos „Politische Musik“ und setzte sich dann weiteren Präsentationen und...

New Music’s Quality Problem – Gastbeitrag von Stefan Hetzel

New Music’s Quality Problem – Gastbeitrag von Stefan Hetzel

Der 28-jährige us-amerikanische Komponist Marek Poliks publizierte von einigen Tagen den bemerkenswerten Artikel „New Music’s Quality Problem“ im Weblog NewMusicBox. Im Gegensatz zu Klarenz Barlow 1998 meint er, die eMusik habe kein Publikums-, sondern hauptsächlich ein Qualitätsproblem (welches Barlow freilich auch konstatiert).

BaWü: Rektorenzwist // MUC: Überreiches // Berlin-Würzburg: Vertonungen

BaWü: Rektorenzwist//MUC: Überreiches//Ber-Würz: Vertonungen Rektorenzwist Trossingen/Freiburg • Mit Vorsicht ist nach wie vor die Weiterentwicklung der baden-württembergischen Musikhochschulen zu goutieren. Einerseits sprechen der SPD-Landtagsfraktionsvorsitzende und der grüne Ministerpräsident höchstpersönlich massvolleres aus, als die ministeriellen Papiere und Besuche der Hochschulen von Theresia Bauer noch die Wogen der Empörung tsunamiartig aufheizten. Andererseits...

‚Spezialisierung, „Originalität“ und Konformismus‘ (Gastbeitrag von Stefan Hetzel)

‚Spezialisierung, „Originalität“ und Konformismus‘ (Gastbeitrag von Stefan Hetzel)

Ich habe hier schon oft über die möglichen Gefahren einer bestimmten Form von „Neue Musik“ – Spezialisierung geschrieben, die sich selber immer mehr als „geek culture“ für Experten in die eigene Randständigkeit treibt. Gottseidank bin ich nicht der Einzige, der hierüber nachdenkt, daher hier ein interessanter Gastartikel zum Thema von Stefan Hetzel

Lars von Triers “Dogma”, angewendet auf Musik von heute (2)

Lars von Triers “Dogma”, angewendet auf Musik von heute (2)

Stefan Hetzel hat ja in seinem letzten Kommentar schon ein paar gute weitere Ideen entwickelt, wie sich weitere „Dogmen“ des „Dogma 95“ Filmmanifestes auf Musik übertragen lassen. Aber seien wir dennoch bewusst gründlich -Selbstgeißelung macht ja Spaß! – und schauen uns heute mal die Punkte 1., 3., 4. und 5. des Original-„Dogma“s an, die die „arte povera“ Charakteristik der Dogma-Filme am stärksten definieren.

Viele deutsche Musikhochschulorchester, kaum Pflege spieltechnischer Standardwerke der Neuen Musik

Viele deutsche Musikhochschulorchester, kaum Pflege spieltechnischer Standardwerke der Neuen Musik

Manchem Blog-Leser bin ich mit meinen Ausfällen gegenüber dem Gedanken „ePlayer“, wie diesen Gedanken des Musikphilosophen Harry Lehmann z.B. ein Gastartikel von Stefan Hetzel hier erläuterte. Wenn ich ein wenig zurückrudere, muss ich zugeben, dass die kompositorische Realität für das Gros von uns heute der Orchesterklang der Soundkarte des heimischen...