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Eulen, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Nazivergleiche, Teil 1 (Gastbeitrag von Harry Lehmann)

„Konzeptmusik“. „Digitale Revolution“. „Neue Musik“.
Diesen drei Begriffen kommt im Moment eine Schlüsselrolle zu. An „Konzeptmusik“ kommt man kaum vorbei, sorgen doch ihre kompositorischen Vertreter regelmäßig für Aufmerksamkeit und propagieren eine „ästhetische Wende“. Die „Digitale Revolution“ ist entweder sehr wichtig oder eher unwichtig, je nachdem wem man Glauben schenkt. Und aus der „Neuen Musik“ soll man austreten oder wieder eintreten oder ihr ein wenig Pickelcreme verabreichen, was auch immer.

Darmstadt Style. A music video.

Moritz Eggert is not Moritz Eggert anymore. In an unprecedented move the controversial German composer has given up all posts, sold all his possessions and has founded a HipHop band called „MC Lunaire and his Darmstadt Bitches“. With the revenue of the following video he hopes to start a career as a rapper and to bring the „Heavy Gut City Sound“ to the masses. And if he doesn’t: screw it! Follow him on Facebook, Twitter or the pages of the International Poodle Breeder’s society and the usual social media sh**.

I am reading John Borstlap’s „The Classical Revolution“ and think about it (4)

I am reading John Borstlap’s „The Classical Revolution“ and think about it (4)

Oh my, what should I make of this long and rambling chapter?

In it Borstlap goes on and on about his most beloved insights, while the sheer repetition of his mantras “modernism is bad” and “tonality is good” slowly grate on the reader’s nerves because the feeling arises that matters of personal taste are falsely sold as “objective” golden rules for good music.

Ich mag Beck. Nein, den anderen.

Ich mag Beck. Nein, den anderen.

In einer der vielleicht radikalsten Aktionen in der Geschichte der auf Tonträgern vertriebener Popmusik einfach nur dies: Beck hat ein „Album“ herausgegeben, das keines ist. „Song Reader“ gibt es nämlich nicht als CD, und wird es (hoffentlich) auch nie auf CD (oder Vinyl) geben: die 20 Lieder dieses Albums sind exklusiv und ausschließlich nur als Noten erhältlich

Wir alle schweben hier unten

Wir alle schweben hier unten

In den 60er Jahren unterschieden die Londoner Mods zwischen den „Faces“ (gut angezogenen Typen wie sie selber) und den „Haddocks“ (allen anderen). Heute gibt es den Slang-Begriff „Faces“ nicht mehr, dafür haben wir aber „Facebook“, wo wir ständig interessante Dinge erfahren können, z.B. was unsere Freunde gerade bei McDonalds gegessen haben, wie oft sie heute schon auf dem Klo waren oder wie ihr neuer Godlfisch heißt.

Harmonik und Neue Musik? (K)Ein Problem!

Harmonik und Neue Musik? (K)Ein Problem!

Harmonik findet im aktuellen Komponieren ihre unterschiedlichsten Ausformungen. Sei es seriell, spektral, im geschichtsbewussten Rückgriff und hoffentlich schlichtweg im Instinkt jedes Komponierenden. Dennoch ist es schwierig dies abstrahiert zu beschreiben, denn die auktorialen Ansätze dürften vielfältiger sein als die Theorien dazu. Man hat den Eindruck, dass öfters tonikale Prägungen im...