Verschlagwortet: Sachsen-Anhalt

Ein IMPULS fürs Weitersprechen…oder: AfD kontra Neue Musik

Absolut jedes Neue-Musik-Festival in Deutschland kann ohne weiteres als solches „Experiment auf Kosten des Steuerzahlers“ deklariert werden, selbst wenn gar keine „Linken” dahinterstehen. Nicht nur deswegen, sondern auch wegen seiner außerordentlich guten Arbeit, sollte man Hans Rotman und sein IMPULS-Festival leidenschaftlich unterstützen

Mundry und DiCaprio – wann wissen wir endlich den Siemens-Musikpreisträger 2014?

Habt Ihr alle brav den neuen „di-Caprio“-Film gesehen? Falsch! Den neuen „Skoasisi“ natürlich, korrekter, den von Sikorski, nein, verdammt, den neuen „Skorsesi“ aka Scorsese? Diesen mit dem Wolf von der Wall Street? Neben all den Orgien und der Menschenverführung, übrigens am Besten zu Anfang, die Orgien, wenn Bunny-Häschen mit der...

Im Auftrag des Kulturauftrages (2)

Im Auftrag des Kulturauftrages (2)

Sehr geehrte Herr Prof. Dr. Wolfgang Böhmer,
Zuerst einmal herzlichen Glückwunsch zum Erreichen des Wahlzieles Ihrer Partei, der CDU, bei der Wahl in Sachsen-Anhalt. Bei einer Wahlbeteiligung von 51,2% und einem Ergebnis von 32,5% bedeutet dies, dass immerhin 16,64% der sächsischen Bürger voll hinter Ihnen stehen. Nachdem nun auf unbestimmte Zeit weiterhin mit Ihnen zu rechnen ist, sollten wir uns erneut Ihre Videobotschaft vom 4. März dieses Jahres zu Herzen nehmen, in der Sie ja beklagen, dass wir Theatermacher ja oft gar keine vollen Säle wollen, da wir ja dann angeblich denken, dass dann Qualität gegen Publikumsgunst ausgetauscht wird. Daher forderten Sie – zu Recht, wie ich finde – dass die Konzert- und Theatersäle der „blühenden Republik“ Sachsen-Anhalt endlich wieder voll sein müssten, um quasi ihre eigene Legitimation zu erzeugen.

Flächenbrand Kulturabbau – ein Gastartikel von Peter Schöne

Flächenbrand Kulturabbau – ein Gastartikel von Peter Schöne

Das Landestheater Flensburg ist in Not, Bonn will das Schauspiel schließen, Wuppertal hat diesen Schritt schon getan, Oberhausen, Hagen, Moers oder Essen sind ebenfalls geeignete Kandidaten für eine Schließung und zwar der kompletten Spielstätten. Und auch im Osten des Landes sieht es nicht besser aus, Leipzig muss mit massiven Kürzungen umgehen, die Anzahl der Opernhäuser in Berlin wird immer wieder gern diskutiert, Dessau und Altenburg/Gera sind gerade noch mit knapper Not einer Schließung entgangen, in Erfurt schreit man nach einer Stärkung der größeren Häuser zu Lasten kleinerer, in Sachsen steht die Landesbühne vor dem Aus.