Verschlagwortet: Komponisten

Was wir verdienen. Eine Studie des MIZ.

Fleißig produziert das verlässliche MIZ (Deutsches Musikinformationszentrum) eine Studie nach der anderen zum heutigen Musikleben in Deutschland. So auch jetzt wieder:

…vor dem Hintergrund des anhaltenden Strukturwandels im Arbeitsmarkt für Musikberufe hat das Deutsche Musikinformationszentrum (MIZ) im Mai diesen Jahres ein umfangreiches Dossier mit Daten zur Erwerbstätigkeit in Musikberufen veröffentlicht.

Die Daten zeigen unter anderem, dass sich die freiberufliche Tätigkeit unter Musikern und Musikpädagogen mit einem Zuwachs von 40 Prozent seit dem Jahr 2000 fast verdoppelt hat, bei monatlichen Einkommen, die für die 50.000 in der Künstlersozialkasse versicherten Musikerinnen und Musiker bei durchschnittlich rund 1.000 € pro Monat liegen.

Informez-vous! Wutbürger und Musik = Brandstiftung?!

Informez-vous! Wutbürger und Musik = Brandstiftung?!

Mein Beitrag am Rande der geistigen Brandstiftung? Man folge den Links bzw. siehe im Artikel unten Punkte 1.) und 2.), Zitate aus einer Recherche zum Thema „GEMA“ auf den Kommentarseiten Youtubes!!! Realität Empört Euch! Zurecht rief und ruft Stéphane Hessel uns Bewohnern der europäischen Demokratien entgegen. Indignez-vous vollzogen diese Apriltage...

6 Arten mit Kritiken umzugehen

6 Arten mit Kritiken umzugehen

Kein Künstlerleben ohne Kritiken. Schlechte, gute, verrückte, agressive, skurrile, seltsame – sie kommen in allen Arten und Formen, und wir alle haben alle diese Formen schon einmal erlebt. Ein Mensch wird – meistens gegen den eigenen Willen – in ein Konzert geschickt und muss nun darüber schreiben. Manchmal ist das so als ob man jemanden der keine Austern mag zwingt, in ein Austernrestaurant zu gehen und zu schreiben wie es ihm gefiel. Diese Situation ist auch für die Kritiker selber schwierig, für die ich hier….

„Die Wende ging schief“ – ein Buch von H. Johannes Wallmann

„Die Wende ging schief“ – ein Buch von H. Johannes Wallmann

Ich erinnere mich genau wie ich vor vielen Jahren mit Reinhard Schulz (Gott habe ihn selig) in Weimar beim via-nova-Festival bei einer Diskussion über DDR-Musik mitwirkte, und es doch eklatant wurde, wie wenig wir beide über das Musiksystem der ehemaligen DDR wussten, und wie viel zu wenig auch über die dort agierenden Komponisten und deren Probleme. Dieser Missstand – nämlich dass der Westen doch im Verhältnis weniger über den Osten weiß als umgekehrt, ist sicherlich weiterhin vorhanden – wie mache Kommentare und Empfindlichkeiten in diesem Blog aus jüngster Zeit belegen.

Hits der Moderne – weitere Gedanken zur GEMA-Krise

Hits der Moderne – weitere Gedanken zur GEMA-Krise

Wir können Stücke wie „Different Trains“ von Reich oder „De Staat“ von Andriessen durchaus als „Hits der Moderne“ bezeichnen, aber ihr Aufführungsaufkommen ist lächerlich gegenüber Stücken wie „Sacre“ oder „Carmina“.
Dass es diese Art von Hits heute nicht mehr gibt, ist nicht allein Schuld der Komponisten, denn es ist heute unglaublich schwierig eine Massenverbreitung zu finden, auch für die Popmusik. Aber wenn ein Stück eine dauerhafte Attraktivität besitzt, die eben über die Insiderzirkel hinausgeht, ist schon sehr viel gewonnen. Und es hilft auch den ungewöhnlicheren, abseitigeren Sachen, die durch solche Leuchtturmstücke erst auffindbar werden.