Verschlagwortet: Adorno

Adorno in einfacher Sprache – Teil II – Philosophie der neuen Musik

Nach der ersten – dem Beginn der „Ästhetischen Theorie“ gewidmeten – Ausgabe vor einigen Wochen muss es heute weitergehen. Theodor W. Adorno hat es uns nicht immer leicht gemacht. Deshalb möchte ich seine wichtigsten Werke in leichte Sprache übersetzen. Heute versuchen wir gemeinsam, den Anfang der „Philosophie der neuen Musik“...

Adorno in einfacher Sprache – Teil I – Ästhetische Theorie I

Seit fast zehn Jahren ist es Mode, zum Beispiel Parteiprogramme oder Nachrichten in einfacher Sprache zu formulieren. Einfache Sprache wurde für Personen mit kognitiven Einschränkungen erfunden. Es gibt dabei nur kurze Sätze. Jeder Satz soll nur eine Aussage enthalten – und… (Äh.) Da unser Lieblingsautor Theodor W. Adorno nicht gerade...

Die aktuellen Neue Musik – Trends 2017!!!

Ihr wollt Stipendien bekommen, Preise gewinnen, oder einfach nur cool sein und vor euren Kollegen angeben können? Dann zieht euch folgende Liste rein, look and learn, be succesful, baby! Denn nur wer diese aktuellen Trends kennt, hat eine Chance auf der international stage of New Music, kann die begehrten Preise abräumen oder die Jurys beeindrucken.

Lehmanns Gehaltsästhetik. Foto: Eggert

Die neue Renaissance der Kunstphilosophie: Harry Lehmann und seine „Gehaltsästhetik“

Warum wird Kunst „komplexer“ und dann wieder „einfacher“, und das meistens in Wellen? Warum gibt es Kunst überhaupt? Warum verändert sich Kunst? Was ist „Schönheit“? Warum werden Kritiker immer mäkeliger? Warum ist es unmöglich, das „beste“ Tischtuch auszusuchen? Auf all diese Fragen gibt Lehmann schlüssige Antworten, die erfreulich frei von den bei Philosophen beliebten Worthülsen und sinnlos aufgedunsenen Endlossätzen sind.

Die Musik, die aus der Kälte kam. „Cassidy“, CIA und John Cage.

Inzwischen kennen wir ja alle (?) die Fakten und auch die Motivation des CIA. Mit dem Aufflammen des Kalten Krieges begann auch ein Krieg der Kulturen. Der UDSSR und dem Warschauer Pakt mussten auch künstlerische Prinzipien entgegengesetzt werden. Es begann eine Stilisierung der westlichen und vor allem amerikanischen Kultur zu einer „freiheitlichen“ Kultur, die im Gegensatz zur kommunistischen Diktatur ein Land der unbegrenzt(er)en Möglichkeiten bot (was ja auch nicht vollkommen falsch ist). Ohne dass sie es vermutlich selber ahnten wurden Künstler wie Pollock, Rothko und Rauschenberg ganz bewusst gepusht mit Geldern, die der CIA zur Verfügung standen.

„Waschzwang im System“ – Gastbeitrag von Tobias Rempe

Tobias Rempe ist Mitbegründer und aktueller Geschäftsführer des vielseitigen und erfolgreichen Hamburger „Ensemble Resonanz“, und damit direkt mit einem Thema befasst, mit denen sich auch dieser Blog oft beschäftigt: Friktionen an der Schnittstelle Publikum/Kunst.
Der folgende Beitrag wurde ursprünglich für „Positionen 102“ verfasst.

Eulen, Wahrscheinlichkeitsrechnung und Nazivergleiche, Teil 1 (Gastbeitrag von Harry Lehmann)

„Konzeptmusik“. „Digitale Revolution“. „Neue Musik“.
Diesen drei Begriffen kommt im Moment eine Schlüsselrolle zu. An „Konzeptmusik“ kommt man kaum vorbei, sorgen doch ihre kompositorischen Vertreter regelmäßig für Aufmerksamkeit und propagieren eine „ästhetische Wende“. Die „Digitale Revolution“ ist entweder sehr wichtig oder eher unwichtig, je nachdem wem man Glauben schenkt. Und aus der „Neuen Musik“ soll man austreten oder wieder eintreten oder ihr ein wenig Pickelcreme verabreichen, was auch immer.

Preparing Atopy. A lecture in 6 parts. Part two: The Big Sleep

(This is the English translation of a 6 part lecture that I gave in Mainz about the possibilities of what I call „atopical“ music)

THE BIG SLEEP

I am often asked at parties what kind of music I write. This is a horribly difficult question to answer. Because “music” is of course a near endless term. “Music” can be St. John’s Passion or the music of the „Beatles“, both is „music“. I also think it is reasonable that both of it can be called “music”. Because in all kinds of music – be it popular music, dance music, Jazz music, improvised music, ethnical music, experimental music, film music – the chances to encounter horribly bad music are absolutely equal. This is the common trait of all music. But in each of these “genres” we can of course also find works of genius. For me there is no quality difference between the music of the Beatles and the music of Stockhausen. I actually also know which of these two I absolutely prefer!

New Music’s Quality Problem – Gastbeitrag von Stefan Hetzel

New Music’s Quality Problem – Gastbeitrag von Stefan Hetzel

Der 28-jährige us-amerikanische Komponist Marek Poliks publizierte von einigen Tagen den bemerkenswerten Artikel „New Music’s Quality Problem“ im Weblog NewMusicBox. Im Gegensatz zu Klarenz Barlow 1998 meint er, die eMusik habe kein Publikums-, sondern hauptsächlich ein Qualitätsproblem (welches Barlow freilich auch konstatiert).