Das lustige FZB – Ferienkurse-Zeitvertreib-Browserspiel

Sollte es während der Darmstädter Ferienkurse 2016 mal zähflüssig werden, bietet das Internationale Musikinstitut das lustige Ferienkurse-Zeitvertreib-Browserspiel (FZB) an. Höchstwahrscheinlich ist dies eine Metapher auf die babylonische Deutungswirre, die immer wieder vom deutschen Ferienkurse-Diskurs Besitz ergreift, wenn es alle zwei gerade Jahre Ende Juli endlich losgeht. Es wäre doch mal phantastisch eine Aufreger-Timeline einzurichten und dann auszuwerten, in welchem Jahr wer wieviel Stunden oder Minuten vor Kursstart was wo zum Besten unterirdisch pro oder contra zum Ausdruck bringt. Nachdem dieses Jahr der Badblog mit anderen Dingen in Süddeutschland befasst ist und die aufwendige Software für die Aufreger-Timeline den Ferienkursen noch nicht zur Verfügung steht, gibt es nun als Zwischenlösung das FZB!

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Wie es funktioniert: man nehme einen x-beliebigen Browser und öffne zwei Fenster. In den einem suche man die deutschsprachige Home-Seite der diesjährigen Ferienkurse 2016. Im zweiten Fenster öffne man irgendeine Veranstaltung in der deutschsprachigen Version aus der Programm-Timeline. Bisher funktioniert alles wie gewohnt. Nun suche man im ersten Fenster rechts oben nach der Sprachauswahl und tippe auf EN für die englische Version. Im zweiten Fenster nun den Browser refreshen lassen. Es erscheint Fehlermeldung 404. Dann setze man im ersten Fenster wieder DE für deutsch, refreshe erneut im zweiten Fenster – und voilá, die Veranstaltung ist wieder da. Oder auch nicht. Man kann das ganze Spielchen ebenfalls mit der englischsprachigen Home-Seite im ersten Fenster starten, einer englischsprachigen Veranstaltung im zweiten Fenster. Je nachdem kann es sein, dass in beiden Fenstern die 404 Fehlermeldung erscheint.

Was ist der Gewinn: wer nur eine 404 Fehlermeldung erhält, bleibt geistig frisch und kann weiter frohgemut durch das Kursprogramm surfen. Wer nur noch 404 Fehlermeldungen erhält, sollte sich keine Sorgen machen! Er oder sie ist mitten in den Kursen angekommen, ob live dabei oder irgendwo anders auf dem Planeten Erde. Man hetzt von Veranstaltung zu Veranstaltung, in Mikrozeit, nimmt alles mit, ohne was mitzubekommen. Der Preis: man sparte sich die Anreise und Gebühren. Also kein richtiger Gewinn. Einfach hinfahren und sich sein eigenes Bild machen!

Wer daheim bleiben muss: das Badblog-Team empfiehlt, im Netz die Stücke der Lecturer zu suchen und anzuhören. Wer was nicht versteht, bettele Teilnehmende um eine Live-Facebook-Schaltung an. Oder schreibe den Dozenten eine Email. Oder frage mal an der nächsten Musikhochschule nach, ob man das Stück erklärt bekommen könnte. Nur soviel: vielleicht würde man doch auf den Ferienkursen selbst genaueres dazu erfahren? Höchstwahrscheinlich schon. Aber nicht garantiert.

Oder viel einfacher: voicerepublic.com anschalten und alle Lectures live anhören! Viel Spass dabei. Und zwischendurch mal FZB ausprobieren, ob es dann noch funktionert und/oder überhaupt notwendig zur Timeline-Überbrückung ist.

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