wien modern galerie

es ist ja noch eine weile hin bis zu wien modern. die zeit bis dahin kann man sich vertreiben mit einer stellenweise großartigen galerie, die berno odo polzer offenbar noch vor seinem weggang initiiert hat. (zumindest nehme ich an, dass er es war.) aus der jahrzehntelangen arbeit haben sie entlegene oder wichtige texte zu randständigen oder bedeutenden komponisten zusammengetragen und in auszügen ins netz gestellt. ein quell, nicht nur des wissens, sondern auch immer wieder der freude.

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GALERIE WIEN MODERN

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Musikjournalist, Dramaturg

3 Antworten

  1. Hallo, Etepetetes, best Girls and Boys of the very BAD BLOCK: Haben Euch die aus steuergenerierten Fördergelder die Keyboards verschlammt? Oder irgendwas GRUNDSÄTZLICHES? Oder der blanke Neid? Oder die Existenzangst, die viele nm-Kompositionen überlagert wie finaler Faulschimmel?
    Rätselt Theo

  2. wechselstrom sagt:

    „steuergenerierte Fördergelder“? – schön wär´s
    (Ach ja das Keybord sollte ich mal putzen…)

    „blanker Neid“? – schönes Gefühl, bei dem man gerne hängen bleibt, aber die Pflicht ruft…

    „Existenzangst“? – hab meinen Herzinfarkt vor 4 Jahren hinter mich gebracht und bin virtous von der Schaufel gesprungen

    Ja, da bleibt nur noch das „Grundsätzliche“ übrig.

    Höre eben Lachenmanns „Ausklang“, ein 50-Minuten-Stück für Klavier und Orchester aus dem Jahre 1984/85.
    Fulminanter Anfang und dann kommt der Katalog der Klänge daher, dazwischen ein paar kräftigere Pinselstriche. Die Anlage auf voller Lautstärke, damit man die Feinheiten der Orchester- und Klavierbehandlung (Nachklänge, negatives Arpeggio etc.) gut hört.
    Ich höre keine Dramaturgie, obwohl ich in den Klängen hunderte Möglichkeiten vermute (eh klar : „innere Dramaturgie“ und all der Quatsch ist schon da).
    Ich höre vor allem einen Katalog, und mit jeder Minute eine neue Seite mit bunten Klängen, man denkt sich sofort: ach, das klingt interessant, das will ich auch haben, wo gibt´s das zu kaufen.

    Lösung in Sicht? – leider nein (und wenn, dann würde ich sie hier nicht verraten)
    Eggerts Ansatz? kommt für mich nicht in Betracht, so überraschend locker es ihm von der Hand geht.

    Allgemeiner Zustand der Neuen Musik/Neuen Musik-Szene/Komponisten in Bezug auf Ihre ureigene Tätigkeit:

    Musikverwaltung statt Musikgestaltung
    Selbstdarstellung statt Positionen
    Diskreter Charme statt diskursive Auseinandersetzung

    So, jetzt habe ich mich ausgerotzt, es geht mir besser.

    Zufrieden Theo?

    Beste Grüße aus dem Labor

    – wechselstrom –

    Morgen (3. Sept.) wird hier in Düsseldorf mein neues Stück „Terminal“ für Klaviertrio uraufgeführt. Es spielt das elole-Trio.
    Wer in der Nähe ist: 20.00 Uhr, Stilwerk (Bechstein Centrum), Grünstraße 15, Düsseldorf

  3. erik janson sagt:

    Lieber Theo Geißler, Lieber Admin, liebe Baddys,

    noch ganz verkatert von gestern aber guter Dinge.
    Das Konzert hier in Düsseldorf „utopie stille“- religion sehnsucht“ war ein voller Erfolg!

    Und: diesen unflätigen Werbe-Beitrag oben aus dem Labor hab NICHT ich geschrieben; und er wurde auch nicht im „Labor“ geschrieben sondern nur von meinem PC aus.

    Weil mein Busen-Spezi „wechselstrom“ gerade bei mir zu Gast weilt [falls der ADMIN die Herkunft checken sollte]
    und auch da sein „Dope“ (alias Wiener Melange) noch nicht zu sich genommen hatte, was sicher sein Blogverhalten
    nicht unwesentlich beeinflusst.

    Aber es steht ja auch nichts Schlimmes darin, oder?

    Und: Über Lachenmann und alle altverdienten, hochrangigen Komponisten würde ich niemals so „respektlos“
    oder politisch unkorrekt schreiben… Aber es könnte schon ruhig mal im Sinne einer Abschaffung der Negativeinegnschaften im o.g. Sinne
    was Neues her und anders zu gehen.

    Das wärs für heute von der Düsseldorf-Mafia.
    Schönen Tag wünscht
    Erik Janson

    :-)